2011/06/08

Kissenschlacht des TODES

Am 4. Juni war ich in Frankfurt beim Flashmob "Kissenschlacht des TODES" und eins ist gewiss: Es war HAMMER! :D
Es waren 36 Grad warm und so ca. 200 Verrückte schlagen mit Kissen auf sich ein xDD Dadurch haben sich etliche unwissende Passanten erschreckt :P

An diesem Tag bin ich spät aufgestanden, da ich am selben Morgen noch Zeitung ausgetragen habe. Nachdem ich mich angezogen habe, sind Tori und ich zum Bahnhof hochgelaufen - bei dem heißen Wetter! Dort oben angekommen trafen wir auf Georg, der uns überhaupt auf den Flashmob eingeladen hatte, und seine Freunde: Mark, Eduard (mein Nachbar) und Oliver. Ich kannte nur Georg und Eduard vom Sehen, die anderen gar nicht. Also hab ich mich eher an Tori gehalten, vor allem da die Jungs mich auch anfangs gar nicht so sehr beachtet haben - war mir eigentlich auch recht.

Dann fuhren wir mit dem Zug dorthin, ich hab mich viel mit Tori unterhalten - außer wenn wir eine kurze Ruhepause hatten, da uns beiden so warm war. Als wir in Hanau beim Hauptbahnhof hielten, fragte ich Tori, ob Moritz hier einsteigen würde. Wir haben nach ihm Ausschau gehalten, aber haben ihn trotzdem nciht gefunden. Aber später auf dem Südbahnhof von Frankfurt traff er auf uns und dann fuhren wir zum Zeil vor den Galeria Kaufhof. Dort warteten wir, sahen andere Jugendliche mit "versteckten" Kissen und lachten uns ins Fäustchen, da am selbe Tag irgendein Fest in Frankfurt war und somit viele Leute unterwegs waren. Irgendwann gegen drei fing die Kissenschlacht an - plötzlich flogen Kissen durch die Luft und es wurde gelacht und geschrien. Irgendwann flogen auch die ersten Federn.
In den ersten Minuten wurde auf meinen Kopf eingedrischt und ich hatte nur einen Gedanken: Wo bin ich?! Auf jeden Fall habe ich viele Leute mit meinem Kissen geschlagen und wurde auch zurückgehauen :D Da war irgendso ein verrückter Kerl, der hatte zwei kleine Sofakissen (so feste, harte Kissen) und hatte die wie ein Verrückter um sich gedreht. Als der Regen anfing, hörte die Kissenschlacht auf - unter lautem Jubel und Klatschen. Das alles unter einer Wolke von fliegenden Federn, die durch die Luft flatterten. Als die Polizei uns darum bat, den Ort möglichst sauber zu verlassen, verschwanden sofort viele.
Da die großen Tropfen vom vermeintlichen Regen anhielten, hielt ich mein Sternkissen über dem Kopf - als es mir aus den Händen gerissen wurde und der Täter ohne eine Spur verschwand! Als ich Tori einholte, erzählte ich ihr davon und da ich den Übeltäter nicht erkennen könnte, sollte ich mein Sternenkissen in Ruhe lassen. Während wir die anderen aufsuchten, entdeckte Tori einen Kerl mit meinem Sternkissen, ging auf ihn zu und schnappte ihn sich.
"Hey!", schnauzte der Typ sie an. "Das ist mein Kissen!"
"Das war vorher ihrs." Sie zeigte auf mich und gab mir mein Kissen; ich verpackte es schnell, vergewisserte mich noch vorher, dass der eine Zacken gekrümmt war, weil ich ihn dort festgehalten hatte.
"Ah, okay." Damit war der Kauz offenbar zufrieden.


Dann sind wir zum McDonalds gegangen, haben gegessen und uns unterhalten, Mark hat sogar so heftig gestikuliert, dass er sich mit seiner Sprite (oder was auch immer das ein Getränk war) beschüttet hat. :D Sein Kissen ging leider in Fetzen auf. :/
Während wir im McDoof saßen, kam ein Kerl auf die Treppe und las eine Werbung vom Schuppen, als einer seiner Kumpels sich hinter ihn stellte, ihn mit seinem Kissen geschlagen hat und sich sofort duckte. Der gehauene Typ drehte sich erschrocken um und sucht den Übeltäter - aber der hockt ja zu seinen Füßen. :D


Nach der Mahlzeit waren wir noch spazieren, es hat gehagelt und geregnet, Mark und Eduard sind Skateboard gefahren. Tori und ich haben uns mit Moritz, den wir seit Meiningen nicht mehr gesehen haben, unterhalten und haben die ersten Schritte für ein Wiedersehen geplant.
Auf dem Heimweg schlief ich im Zug ein und in Tortuga angekommen regnete es wahnsinnig. Es war total eklig, wie die dicken, fetten, kalten Tropfen im Nacken gelandet sind und du vor lauter Wasser vor dern Augen die großen Pfützen nicht gesehen hast.
Schließlich sind Georg, Eduard, Mark, Tori und ich mit dem Bus vom Bahnhof gefahren, alle inzwischen recht nass vom Regen, haben uns dort eigentlich ganz "herzlich" verabschiedetet und bin mit Tori Hand in Hand heim gelaufen, unter Donner und paar Blitzen.
Der Tag war total genial. :)

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