2011/12/18

Ti amo, mi corazón

Es war schon spät, ich selber machte mich bereits fertig fürs Schlafen. Doch dieser irre, kleine Vogel flog immer noch durch die Wohnung. Ich wusste ganz genau, wohin er wollte.
Nein, Mucho!“, schnauzte ich ihn an. „Es ist schon viel zu spät fürs Bad!“
Trotzdem raste der Wahnsinnige mehrmals Richtung Badezimmer. Ich hatte die Tür nicht richtig zugemacht, das Licht war noch an und Mucho war darauf besessen, sich im Badezimmer auf dem Spiegel zu setzen und sich selber anzugaffen.
Der Vogel flog langsam, da er darauf aus war, sich erst oben auf die Tür zu setzen und anschließned im Sturzflug auf den Spiegel.
Ich schaffte es, den Kakadu zweimal mitten in der Luft zu schnappen und ihn die entgegengesetzte Richtung zu „werfen“.
Doch der Irre schaffte es doch an mir vorbei. Er landete auf der Tür, drehte sein Köpfchen zu mir und hatte verschwörerisch die Augen zugekniffen. Mit einem vernichtendem Blick – und einem mehr als albernen Popo wackeln – flog er davon.


 Wir saßen am Tisch, sahen Mucho beim Spielen mit seinem Riesenrad und seinem Spiegel zu. Patrick, der den wahnwitzigen Vogel anscheinend ins Herz geschlossen hatte, nahm ihn auf die Hand und starrte ihm in die Augen.
„Hallo!“, quietschte Patrick. Mucho erwiderte es mit dem Schieflegen seines Kopfes.
Plötzlich beugte sich Mucho vor, näherte sich Patricks Gesicht. Dieser guckte verwirrt.
„Er will dich küssen!“, rief ich entzückt und kicherte wie ein Kind an Weihnachten. Ich hatte Patrick noch am Anfang gewarnt, dass Mucho vielleicht schwul ist.
„Er wird mich nicht beißen, oder?“, fragte Patrick unsicher.
„Der beißt selten. Meistens nur dann, wenn er völlig angepisst ist“, beruhige ich ihn.
Also zog Patrick den grünen Mini-Adler näher an sein Gesicht, woraufhin Mucho sich gezielt auf Patricks Lippen konzentrierte.
Plötzlich schrie Patrick auf. „Der hat mich gebissen!“ Erschrocken zog er den Vogel weg, dieser guckte nur verwirrte drein.
Währenddessen versuchte ich mich am Stuhl zu halten, da ich nur noch lachen konnte.
Später am Abend terrorisierte Mucho ihn weiter, indem er im mehrfach auf den Kopf flog und ihm beim Zocken mit meinem Dino-Nintendo DS störte. Nicht zu vergessen, dass er auf Patricks Pullover gekackt hatte.


„Guck nicht so!“, befehle ich Mucho, der auf dem Drucker quasi neben mir sitzt. Ich surfe im Internet, nebenbei esse ich ein Pizzabrötchen. Mucho starrt mich verlangend an.
Plötzlich fliegt die Kacke-Schleuder los und landet auf meinem noch warmen Brot. Ich starre ihn panisch an, da sein Bauchgefieder sich wegen der Tomatensauce rot verfärbt und er erschrocken, aber glücklich auf dem Brot trampelt.
Ich versuche ihn zu schnappen, doch er fliegt panisch weg. Im Bad finde ich ihn auf dem Spiegel sitzend wieder. Er war ziemlich verschmiert, doch sich fangen und waschen lässt er sich nicht. Also lasse ich ihn bockend im Bad, diesmal auf der Badewanne hockend.
„Dann bist du eben rot. Die Farbe ist mir sowieso lieber.“
Daraufhin hallen seine Schreie im Bad wider.


Wiedermal saß ich am Computer und durchstöberte mein Dashboard. Mucho, fröstelnd, „neben mir“ auf dem Drucker. Er fiepte ein paar Mal.
Als ich die Maus losließ, damit ich mit beiden Hände bequemer schreiben konnte, stürzte er sich auf sie. Schnell packte ich sie ihm weg und versteckte sie ihm Drucker.
Eingeschnappt torkelte er auf dem Computertisch rum. Auf einmal packte er ein Haargummi, trug es quer über den Tisch und ließ es am Rand vom Tisch fallen, sodass das Haargummi auf dem Boden landete. Ich schaute ihn verwirrt an.
„Freundchen“, drohte ich ihm, „geh mir nicht auf den Keks.“
Durch diese Worte anscheinend angespornt, wurf er nicht nur das Haargummi, das ich ihm aus Mitleid wieder gegeben habe, sondern auch mehrere Kulis und anschließend einen ganzen Stapel bunter Notizzetteln.
Wer durfte das aufsammeln?
Volltreffer: ich!


Nichts ahnend betrete ich das Badezimmer und schrecke sofort zusammen, als ein gruseliges, leicht quakendes Geräusch ertönt. Beruhigt stelle ich fest, dass es nur Mucho ist, der auf dem Schränkchen über dem Waschbecken sitzt.
Doch das Beunruhigende war, dass er mit Papas Parfüm sprach:
Er schlich sich an das grüne Flakon an, stemmte sein Köpfchen dagegen und machte wieder dieses quakende Geräusch.
Immer wieder.
Immer lauter.
Verstört ging ich aus dem Bad und vergaß, was ich eigentlich wollte.


„Mama, ich kann meine Hausaufgaben nicht machen, mein Haustier frisst sie nämlich.“
„Unsinn!“ Mama rappelt sich im Sessel auf. „Seit wann haben wir einen Hund!?“
„Ich rede ja auch von Mucho.“ Ich setze mich auf die Sessellehne. „Er frisst meine ganzen Bücher an. Alle, bis aufs Deutschbuch, haben Schnabelspuren. In einem klebt sogar seine Kacke.“
Wir fingen an zu lachen, noch lauter, als wir den Kakadu durch die Wohnung fliegen hören.


Manchmal nimmt er seine Füßchen in den Schnabel und guckt verträumt.
Oder er hockt im Käfig, ein Glöckchen als Hut aufgesetzt, und starrt wie ein Häftling raus.


 Alle Fotos wurden von mir geschossen und ich bin ziemlich stolz auf die Schnappschüsse. ;3

2011/12/14

viel Wind um nichts


Wann hab ich das letzte Mal geschrieben? Mittwoch?
Na, seit da ist mal wieder viel passiert in meiner kleinen, giftgrünen Welt (ich hasse rosa). Einige würden das Alltag oder langweilig nennen – so wie ich, höhö – aber für mich ist das nicht langweilig (also, es ist nur langweilig, wenn man darüber liest, es zu erleben ist viel spannender) und auch kein Alltag (wobei es bestimmt eines Tages mein Alltag sein wird. Seufz.)
Aber Vorsicht, es folgt jetzt kein Post über meine Meinung oder sonst was, sondern – wie könnte man es sonst sagen? – ein Tagebucheintrag.
***
Zitat vom Ding Nr. 36 aus dem Buch 101 Dinge, die du getan haben solltest, bevor du alt und langweilig bist  sagt: „Das Wort ‚Blog‘ kommt von ‚Weblog‘. Ein Blog ist ein Internettagebuch, in dem du deine Ideen—“ Zitat endet hier. Abrupt.
***
Am Mittwoch war Jenny nicht in der Schule, da sie ihre Zahnspange los werden muss. Also, sie war den ganzen Tag beim Zahnarzt. Damit ich nicht so alleine am Doppeltisch sitze, hatte sich Jana neben mich gesetzt und in der ersten Stunde (Geschichte, nebenbei bemerkt) haben wir an den Rand unserer Hefte gekritzelt.
In der darauffolgenden Stunde Physik fing ich die Wiederholung der Wärmelehre aus der 7. Klasse an und meine einzige Reaktion war WTF?! SO viel? Ihr wollt mich doch verarschen! Das alles soll ich jetzt abtippen? Ne, leckt mich doch am ASS!
In der Doppelstunde Deutsch durften wir in Partnerarbeit die Konversation von der Senora und Andri aus dem Drama „Andorra“ analysieren. Ich bin bis heute mit der Arbeit zu frieden, da wir eigentlich alles herausgearbeitet haben und ich sogar Lust hatte, zu arbeiten (und das in Deutsch!).
Die letzten zwei Stunden waren eher weniger interessant. :D
Fast gleich nach der Schule wurden Tori und ich von Alina abgeholt worden, wir sind zum Bus des 13. Englisch LKs gefahren und mit denen plus paar anderen Angehängten nach Fulda (ich glaube, es war Fulda XD) gefahren und haben uns dort „A Christmas Carol“ angeguckt, alles auf Englisch und ich habe so 80% des Stücks verstanden. Es ist den Schauspielern, die tatsächlich aus England hier in Deutschland touren, richtig gut gelungen, die Rollen zu besetzten (Ebenizer Scrooge hat perfekt gepasst! Die Tür war aber auch genial XD), das Stück mit Musik zu unterstreichen (die weihnachtliche Musik beim Geist der derzeitigen Weihnacht, die schadenfrohen Singstimmen über den Tod vom Geizhals und die Musik beim Tod… Gänsehaut!) und die Kostüme wirkten so, als kämen sie aus deren Zeit. Total Hammer. Paar von den Schauspielern hatten diesen walisischen Akzent, sodass das Merry Christmas wie mehrrrri Kriestmäs klang. :D
Das geilste war aber eh die Toilette: Wie alle wegen den vielen Spiegeln verwirrt waren XD
Erst gegen sechs Uhr abends heimgekommen und sofort Jenny angerufen, da sie die Hausaufgaben wissen musste (wobei sie sie letzten Endes doch nicht gemacht hat, da ihre Bücher in der Schule waren). Ich wollte dann noch schnell nebenbei meine HA erledigen, denn Papa hatte mich wegen den Zeitungen vorausgewarnt, doch die Alte hatte mich am Telefon wegen ihrer Zahnspange vollgequatscht, weswegen ich schließlich (so glaube ich) nur Englisch gemacht habe, weil nach Theaterstück mir Mathe und Französisch aus dem Kopf gejagt wurde.
Erst  gegen elf lag ich im Bett, ziemlich erschöpft, aber froh, den Tag hinter mir zu haben. Übrigens hatte Kevin Geburtstag :)

Donnerstag wurde Jenny mit den Worten „Lächel mal!“ begrüßt, doch sie hat nur beschämt die Mundwinkel heben können, da sie Treppe hochgeflogen ist. Den Rest des Tages hab ich sie daran erinnert XD Ich bin böse.
Außer, dass ich in Reli die Lea zum Fast-Ersticken vor Lachen gebracht hab, weil ich ein Freak bin, war Schule derbe langweilig.
Gleich nach der Schule bin ich nach Hause und hab mich mit Spider Solitär und HIMYM entspannt, als der Kevin schon da war und Tori und mich mitnahm. Wir sind in die Kirche von einem der Nachbardörfer gefahren, da wir am 9. Dezember dort eine Aufführung hatten. Eigentlich planten wir zu proben, stattdessen haben wir Roland beim Aufbauen geholfen und paar Plätzchen von der Lena stibitzt (sie hat’s natürlich erlaubt ;D).  Bis sieben Uhr abends waren wir in der Kirche, ich war kurz vorm Erfrieren und Verhungern. Zu Hause habe ich mich über die lehre Stelle im HA-Heft gefreut. Sprich: Keine HA.
Freitag war wieder die Hölle: Doppelstunde PW, die mich immer an den Rand des Wahnsinns bringt; Mathe mit Potenzen und Co.; in Chemie wegen Unwissenheit am Abkratzen; Englisch und Geschichte schlafend verbringend.
Gegen zwei war wie immer Theater – da fällt mir ein, ich müsste auch mal wegen Theater schreiben! – und ich wurde als süß bezeichnet, weil ich einen roten Pulli mit Minnie Mouse-Motiv trug, eine dazu passende rote Mütze und roten Nagellack. Okay, der Pullover ist süß, aber mit meinen Haaren bei ner Mütze, die mich zu einem der 7 Zwerge macht, ist nicht süß! Aber ich freute mich über das liebgemeinte Kompliment.
Nach dem Treffen probten Kevin, Tori und ich an unserer Aufführung für Rock im Advent. Ich war ziemlich schlecht gelaunt, weil ich mit den Armen fuchtelnd und zuckend „tanzen“ musste, während die beiden einen einfachen Dialog vorführten. Nebenbei hatte ich schlimme Kopfschmerzen und dass Tori mich rumkommandiert hat, machte es nicht besser. Letzten Endes lag ich auf einem der Tische und döste vor mich hin.
Gegen sechs fuhren unsere Eltern uns zur Kirche, wo wir das erste Mal probten, besser gesagt: unsere Generalprobe. Die verlief ziemlich gut.
Die Aufführung selbst dagegen eher nicht so. Ich war mit dem Abend sowieso total unzufrieden. Die pochenden Kopfschmerzen, das Fuchteln und Zucken im Engelskostüm auf den Bänken der Empore, das Umziehen, die vielen Leute, ihre saublöde Fresse, weil sie mal wieder kein stück glücklich darüber war, dass ich ihrer langweiligen Geschichte, die nicht mal mich interessiert, zugehört habe. Kein Lob ihrerseits.
Deswegen musste ich mich für den nächsten Tag zusammenraffen, weil ich immer noch diese fiesen Kopfschmerzen hatte.
Gegen vier Uhr war ich am Samstag bei Jenny, wir haben die Wiederholung der 7. Klasse weitergemacht, mit dem Plakat angefangen und wie immer ein Stück rumgeblödelt.
Gegen acht Uhr abends wurde ich abgeholt und landete mit Tori bei Kevin, der seinen Geburtstag feierte. Als ich sein Zimmer betrat und die Gäste entdeckte, rutschte mir das Herz in die Hose: Ich kenne nur Kevin, Tori, Nicole, Tabea und TomTom (den aber auch eigentlich nur vom Sehen). Ähm, großartig?!
Also war  die erste Zeit ziemlich öde für mich, da ich eigentlich nur mit Kevin, der immer beschäftigt war, Nicole, die jeden kennt, und Tori, die meistens nur am Essen war, labern. Zum Rest traute ich mich nicht, da sie alle 13. sind.
Doch das Blatt hatte sich gedreht, als wir anfingen Wer bin ich? zu spielen.
Tori: „Bin ich ein Mensch?“ – „Nein.“
„Also ein Tier?“ – „Wieder nein.“
„Bin ich groß?“ – „Ja!“
„Und dick?“ – „Sehr sogar.“
„Bin ich glücklich?“ – „Und wie!“
„Ich bin nicht Homer Simpsons, oder?“ – „Nein.“
„Warte, ich hab die Zettel geschrieben! Bin ich Shrek?“ – „Ja! Volltreffer!“
Bei mir war’s eh cooler:
„Bin ich ein Mensch?“ – „Nein.“
„Ein Tier?“ – „Nein, auch wenn du so dargestellt wirst.“
ALEX IST VERWIRRT.
Kevin: „Du stehst auch auf Fast Food, neben deiner Liebe zu Technik.“
Ich, begeistert: „Ich bin Plankton?!“ – „Ja.“
ALEX JUBELT:
„ICH WUSSTE SCHON IMMER, DASS ICH MEINEN COMPUTER HEIRATEN WERDE!“
Kevins Karte war mal wieder die reinste Ironie des Schicksals: Paul (Kevins süßer Hund)
Nach der Entdeckung von Guttenberg, dem Nikolaus, Robert Pattinson, SpongeBob, Harry Potter und Voldemort (die saßen auch noch nebeneinander!), Schneewittchen, Pumbaa und Aladdin spielten wir Werwolf.
In der ersten runde war ich der Jäger, doch ich wurde nicht umgebracht, weswegen ich niemanden in den Tod schießen konnte. Leider haben die Werwölfe sowieso gesiegt, denn ich war am Ende der letzte Mensch unseres Dorfes.
Die nächsten zwei Runden war ich ein harmloser Bauer, dem keiner glaubte: ich wurde jedes Mal umgebracht, immer vom Volk, weil sie dachten, ich sei einer der „Chihuahuas“, wie Kevin das Rudel genannt hat :D
In der vierten Runde war ich Amor. Ich saß neben Sebastian, der im vorherigen Spiel Schneewittchen war, zur Belustigung aller, denn er ist schwarzhaarig und blass. Ich wusste auch noch, dass er mit Anna, die ihm gegenüber saß, seine Freundin ist. Also wählte ich sie als Pärchen aus und schlief sofort wieder ein.
Kevin, der Erzähler, ließ die Dorfdirne erwachen. Alle haben angefangen zu lachen und pfeifen, ich hab aus Spaß „Komm zu mir!“ gegrinst. Das schien die Dirne angelockt zu haben, denn beim Überfall der Werwölfe haben sie nicht nur mich, Amor, den dicken, kleinen Engel in Windeln umgebracht, sondern auch die Dorfdirne, den Sebastian, der mit Anna eine Beziehung führte, die deswegen auch sofort starb. Kurz: Drei Tote in einer Nacht! War aber extrem lustig, weil die Dirne nur zum Horst (= ich) ging, weil ich geworben hab. Cool! :D
Die nächste Runde war ich ein Werwolf. Unser Rudel hätte gewinnen können, doch die anderen zwei haben sich durch blödes Hä? Warum ist er auch gestorben?! Verraten. Da ich beim Abstimmen des Mordes des eines Werwolfs kurz innegehalten hab, hatte Tori mich in Verdacht, da sie beim Verteilen der Karten gesehen hatte, wie ich mich über die Karte freute. Das heißt: Das Rudel wurde getötet.
Mama und Papa haben uns gegen ein Uhr morgens abgeholt, war eine witzige „Party“, weil die meisten von den Leuten, die ich dort kennen gelernt hab, mir jetzt winken, wenn ich sie auf dem Schulhof sehe. :)

Am Sonntag war ich urplötzlich wach und hatte deswegen schnell meine Hausaufgaben fertig. Da nichts Vernünftiges im Fernseher lief, machte ich mich an die Arbeit am Computer: Ich erarbeitete ein neues Design für Julias Blog und schrieb mit ihr bis halb zehn haufenweise E-Mails.

Am Montag war nicht viel los. Ich hatte zwar in Bio schlaumeiern können, was echt neu ist für mich, habe mich dort aber auch zur Witzfigur gemacht:
Ich hatte mit Jenny etwas über die Viren, die wir gleich behandelt hätten, besprochen, da hat sich Luise (sein – äh, ihr neuer Deckname! :D) geräuspert und mit ihren Fingern in meine Richtung geschnippt.
Ich konnte nur verwirrt und empört gucken, schnippte also mit einem dümmlichen Grinsen zurück – und alle lachten, weil ich anscheinend beobachtet wurde…
Und in Chemie aufgrund eines Insiders unserer Klasse alle zum Grinsen gebracht. :D
In Spanisch auch gleich mal einen langen Satz mit neuen Wörtern richtig hervorgebracht. YEAH!

Gestern war wohl einer der coolsten Tage in der letzten Zeit.
Zwar war es anfangs nicht cool, da Doppelstunde Franz nervig ist, PW uncool und Physik Nerven zerreißend ist, außerdem in Sport mehrere FAILs hingelegt, aber okay, WAYNE INTERESSIERT’S?
Nach der Schule war es dafür umso besser:
Jana, Jenny und Patrick kamen mit zu mir nach Hause, da wir unser Physik-Referat irgendwie zu Ende bringen mussten. Wir haben Pizzabrötchen gegessen, Eistee getrunken, den Vogel genervt (hauptsächlich von Patrick :D) und trotz des zweimal streikenden Druckers keine Probleme gehabt. Okay, die Beschriftung der Zettel ging vielleicht in die Hose, das Layout der Papiere auch und zum Fertigstellen des Plakats zur Wärmerückgewinnung kamen wir nicht, aber wir hatten auch heute in der Physikstunde Zeit gehabt.
Als wir nichts mehr ausdrucken mussten und Jenny, die das Plakat machen wollte, weg war, haben wir zu dritt im Wohnzimmer Mucho beim Spielen mit dem Spiegel und seines Riesenrads beobachtet, Patrick hat den Massagerücken ausprobiert und ich habe sie in Angst und Schrecken versetzt, als ich eine der Teelichter fallen gelassen hab – und diese dabei eine unechte ist. Kurz: Wir hatten viel Spaß, haben viel rumgeblödelt und eine witzige Zeit gehabt. :)
Dementsprechend war ich heute den ganzen Tag in der Schule müde :D
Frau Kiwitz, bei der ich in Deutsch in der Arbeit mehr als 900 Wörter geschrieben hab, hat mich sogar „getadelt“, dass ich gegähnt hab, obwohl die Arbeit noch vor mir steht. :D
Ich hoffe nur, dass die 9oo Wörter mir mindestens eine 3 aufs Zeugnis bringen.
In Geschichte hab ich wieder schlaumeiern können, da ich einiges an Hitler und seiner Zeit weiß. Die letzten zwei Stunden gingen wie immer flott rum.

Also… ich bin wieder frei. Ich muss nicht mehr lernen, erst nach den Ferien wieder. Das heißt, ich kann wieder etwas mehr bloggen, was auf jeden Fall mehr Sinn macht als mein Post vom letzten Montag. :D
Was folgen wird? Ein Post über Mucho, der mir frech den Arsch entgegen dreht und Patrick in die Lippe beißt, und ein Bericht über die diesjährige Theater AG.
Mir fällt ein, ich muss noch Geschenke besorgen. :O

2011/12/07

Blind vor Liebe zum Schreiben

Ich und meine Gang: (o_(o_(o_(o_o)_o)_^)_o) .............Ich weiss, Peter ist neu und ganz aufgeregt.
So viel zum witzigen Teil vom Post. Alle kräftig lachen, jetzt.
HAHAHAHAHA. Merkt man, dass ich wieder asozial bin?

Ich wurde gelobt oô hier. Für nen Text, den ich so sinnlos finde, weil ich da einfach mal eben meine Meinungskaka hingeschrieben habe. Aber okay :D
Da ich aber bei dem Text nicht wirklich zum Ende kam, weil ich halb vom Computer gezerrt wurde, schreib ich einfach nen neuen Text.
Nicht vergessen, es ist aus meiner Sicht, also nicht über irgendetwas Gestörtes wundern! :D

Blind sein. Ich finde dieses Thema interessant und einerseits (für mich) beunruhigend. 
Ich bin gerade mal 15 Jahre alt und habe jetzt schon die Sehstärke von -4 und -4,5. Die Tori hat nur -4, dabei ist sie älter (nicht, dass Sehkraft was mit dem Alter zu tun hat, aber egal). Dabei hatte ich in der fünften Klasse noch die Sehkraft von höchstens -1. Zur siebten Klasse waren es schließlich auf beiden Augen -2. Letztes Jahr, im ersten Quartal von 2010, noch -3/-3,5. Kurzfassung: Meine Augen werden immer schwächer. Dabei lese ich schon seit der Sehkraft -2 nicht mehr im Dunkeln, noch im Liegen, beim Fahren oder nachts. Beim Lesen trage ich meistens weder Brille, noch Kontaktlinsen, aus Bequemlichkeit. 
Was das mit dem Thema zu tun hat?
Ich hab Angst eines Tages so gut wie blind zu sein. Ich hätte Angst, nie wieder das Gesicht meiner Eltern, meiner Schwestern,meiner Freunde zu sehen. Ob sie bei einem meiner schwachen Witze leise lächeln oder finster gucken, weil der Witz unter aller Sau war. Ob mir die fiese Zicke aus der Schule den Mittelfinger zeigt oder eine angewiderte Fresse zieht. Ob mir ein Kerl zuzwinkert oder zulächelt. 
Ich würde zwar wahrscheinlich zurecht kommen, da ich Stimmen ziemlich gut unterscheiden kann (einfach aus meiner Freizeitbeschäftigung, die Wikipediaartilen über die Synchronsprecher meiner Lieblingsfilmen, -serien und -spielen zu lesen... ich liebe Phillip Brammer <3) und die meisten Geräusche auch. Im Gruselhaus damals musste ich zum Beispiel der Tori als Alarmanlage dienen, da ich sogar den süßen Kater die Treppe hochschleichen gehört habe (das erklärt, warum ich immer so müde war/bin xD). Das Lesen wäre zwar am Anfang nicht leicht, da ja nichts einfach ist, aber passend zum Thema habe ich heute in der Schule mit Jana in ein Zettel Wörter in einen Zettel gedrückt. Nach dem zweiten Buchstaben habe ich Janas Botschaft entziffert: Alex, wie geht's? Zwar war es keine Blindenschrift, aber ich würde mir dann auch nicht die Mühe machen, die zu lernen, wenn ich doch weiß, wie die Buchstaben aussehen :'D Das Schreiben? Würde ich mit Sicherheit ebenfalls hinbekommen. Ich bin mit Schreibgerät und Papier bestens vertraut, weil ich als kleines Kind Zeitungen gefressen hab und seit Jahren eine große Zettelwirtschaft führe. ♥ Aber ich würde schief schreiben, weil ich nicht wüsste, wo die Linien sind. An der Tafel in der Schule schreibe ich auch schief, was die anderen natürlich unterhält. Freak Show und so. 
Wie ist es eigentlich, blind zu sein? Ein von Geburt an Blinder kann ja schlecht erzählen, dass man bei Blindheit nur schwarz vor sich sieht. Ich meine, wie bitte? Ohne herzlos zu klingen, aber du bist blind, seit deiner Geburt, du kannst verdammt nochmal nicht wissen, was schwarz ist! Oder?
Ich kann mir nur teilweise vorstellen, wie es ist, blind durch die Gegend zu laufen. Samstag früh beim Zeitungen austragen bin ich ohne Brille unterwegs. Wie ein kleiner, verpennter Maulwurf schlendere ich durch den Ort und verteile die Zeitungen an den richtigen Platz. Zwar kann ich noch erkennen, dass das weiße Haus dem Optiker gehört, und dass das gelbe Haus den Meiers, aber ohne Brille kann ich kaum erkennen, ob das schwarze Ding da vorne ein kaltblütiger Kindermörder ist oder eine Hecke. Bis heute sehe ich überall Mörder, Kinderschänder, Todesser, Monster und Herzlose. Einfach gestört, maßlos... :'D
Aber Sekündchen bitte: Ich kann ohne meine Brille nichts sehen, weiß aber trotzdem, dass die Zeitung hier dem Herrn Kleistermeister zubestellt ist und lege es sogar ins richtige Fach. Wieso? Ich hab mir jeden verdammten Briefkasten gemerkt. Bei den riesigen Kästen von Mehrfamilienhäuser hab ich mir eingeprägt, dass die Zeitung von Frau PW-ist-ein-Arschloch ins zweite Fach von oben gehört, die von Familie Potter dagegen ins dritte Fach von unten. Auch zu Hause habe ich mir gemerkt, wo die wichtigsten Sachen liegen. Sei es, weil ich ein kleinkariertes Arschloch bin und die meisten meiner Sachen wieder zurücklege oder weil mein siebter Sinn ein Schlaumeier ist und mir ganz klar sagt So, bitte rechts abbiegen, passen Sie auf Ihren Ellbogen auf, da ist nämlich der Griff vom Schrank oder so. 
ABER man hat ja immer noch die Gewissheit, dass man jederzeit die Augen aufmachen und alles sehen kann, klipp und klar. 
Ich bin mir auch sicher, dass, wenn ich plötzlich blind wäre, nicht einfach so lässig mein Leben weiterführe. Ich würde austicken, hundertprozentig. Das oder deprimiert im Bett verrecken. Eher wahrscheinlich de gemütlichen Tod im Schlaf. 
Dann nehme ich mal an, ich pack die Situation. Habe gelernt, mit der Erblindung zu leben. Akzeptiert, blind zu sein. Aber ich verspreche niemanden, dass ich ruhig bleiben würde, wenn ich zum Beispiel jemand Neuen kennen lernen würde, dessen Stimme total nett ist und so weiter und so fort. Ich würde darauf brennen, zu wissen, wie die Person aussieht. Da der einzige Sinn, der mir zum Sehen noch übrig geblieben wäre, wäre das Tasten. Das Fühlen. Wenn ich aber anfinge, das Gesicht der Person mit den Händen zu massieren, würde sie Reißaus nehmen und mich würde man in Gewahrsam nehmen. Lebenslänglich. :D
Nebenbei nicht zu vergessen: Wie sehe ich aus? Meine Haare, mein Outfit, mein Gesicht, mein Make-Up, etc.? Und die Leute um dich lügen, weil sie vor Mitleid nett zu dir sein wollen. Arschkarte? Ja, könnte man meinen. 

Hieß es nicht, dass, wenn ein Sinn entfällt, dass ein anderer sich wiederum verbessert? Vielleicht kann ich deswegen so gut hören (obwohl ich laut Musik höre :3), da ich ein Maulwurf bin (oder laut Tori eine Löwenschildkröte ;D). 

Ich freu mich schon auf Julias Geschichte :DD

2011/11/20

herzlose Alex

Wenn jemand jemanden nicht zurückschreibt, kann es viele Gründe geben.
Meine lauten bei dieser Unterhaltung so:
1. Ich kenne dich nur vom Sehen und so wirklich Lust, dich kennen zu lernen, hab ich nicht.
2. Ich bin schreibfaul.
3. Ich sehe keinen Grund, jemanden, den ich kaum kenne, jeden Tag zu schreiben.
4. Wenn er etwas von mir will, einfach Bescheid sagen. Sowas ist mir lieber als tagelanges Arschkriechen und daraufhin Hey, könntest du...? 
5. Ich bin paranoid und wenn mir jemand fast jeden Tag schreibt, fühle ich mich verfolgt.

Ob du irgendetwas getan hast? 
Ja, eine unsichtbare Grenze überschritten und nach der dritten Nachricht angefangen zu nerven.
Und nö, ich sag's nicht, ich werde einfach weiterhin nicht antworten, weil ich schreibfaul bin.
Nimm's mir nicht böse, aber hey, wir kennen uns nicht, also ist es halb so schlimm. 

2011/11/16

Schneegeschichte

[via]

Es war, glaube ich, letzten Winter, als der Schnee fast ein Meter hoch lag und ich mir den Weg durch dieses gepuderzuckteres Wunderland suchte. Es war so dunkel, dass ich den Tag mehrere Stunden jünger schätzte. Die Laternen waren alle vereist, doch das orange Licht fand seinen Weg auf den Bürgersteig. 
Es war kalt; meine Beine, Füße und Hände froren, trotz Strumpfhosen, Wollsocken und Handschuhen. Meinen Schal hatte ich ordentlich um Hals und Gesicht gewickelt. 
Ich hatte das schleifende, knirschende und Gänsehaut verursachende Geräusch schon von Weitem gehört, denn es fuhren keine Autos, da die Straßen allesamt noch mit Schnee bedeckt waren. 
Nachdem ich einen großen Berg an Schneemassen umrundet hatte, sah ich den Mann, der sich in die Kälte traute und den Schnee wegkehrte. Er war der einzige, den ich an diesem Morgen schaufeln gesehen habe. 
Doch er war nicht allein. Neben ihm lief ein großer, felliger Hund hin und her. 
Es war ein Husky, das habe ich sofort erkannt. 
Desto näher ich kam, desto mehr kam der große Hund auf mich zu. 
Ich hatte keine Angst vor dem Hund, obwohl er mir bis zur Hüfte reichte und sein Kopf mindestens so groß war wie meiner. Ich fürchtete mehr den Mann, der vielleicht durch das Schaufeln und der Kälte mies gelaunt war. 
Also starrte ich den großen Hund, der vor mir stand, an. 
Er hatte blaue Augen. Ein so schönes Blau, das an den Himmel erinnert. Seine Schnauze war schwarz und glänzte, man sah seinen und meinen Atem, der, während er hoch in die dunkle Luft davonschwebte, sich nach kurzem hin und her verschmolz. 
Wir betrachteten uns neugierig - es war der erste Husky, den ich gesehen habe, Fernsehen und andere Medien ausgeschlossen. 
Der Hund war weiß, schwarz und dunkelgrau. Dann noch diese Augen. Noch heute bin ich baff vor dem Zauber dieser Schönheit. 
Der Hund dagegen sah mich schief an. Wahrscheinlich hatte er mich belustigt, aber auch verwirrt angelächelt. 
Da bemerkte mich der Mann.
"Wenn du willst, kannst du ihn streicheln. Er mag es am liebsten hinter den Ohren gekrault zu werden." Ich hörte ein Lächeln. 
Ich sah vom Hund zum Mann und lächelte ebenfalls. 
Vor Vorfreude und Neugier - Wie fühlt sich wohl sein Fell an? - fing ich noch mehr zu zittern an. Ich zog meine Handschuhe aus, schließlich würde ich das erste Mal einen wunderschönen Hund streicheln. 
Sein Fell sah nicht nur weich, warm und gepflegt aus, es war auch so. 
Ich kraulte den Husky hinter den Ohren und kassierte vergnügt geschlossene Hundeaugen. 
Ich streichle einen wahrhaftigen Husky. Einen wunderschönen Hund streichle ich da

"Weißt du, wen ich heute morgen gesehen habe?", lächelte ich glückselig.
Jenny schüttelte den Kopf. 
"Einen Husky. Einen Husky mit blauen Augen und schönem Fell."

2011/11/12

Schlag mich, SOFORT

Man sollte mich keine Reli-Arbeiten, die über den Sinn des Lebens und solchen anderen Psycho-Scheiß handeln, schreiben lassen.
Oder besser gesagt: Man sollte mich nicht existieren lassen.
Ich bitte: Dieses Hirn mit diesen Gedanken? Dann noch diese Locken! Außerdem faul bis zum Ende und ständig nur am Fressen.
Jedenfalls: In der Reli-Arbeit vom Donnerstag ging es teilweise um Bonhoeffer und sein Gedicht (kann man das überhaupt als Gedicht bezeichnen?) Wer bin ich. Die Frage zeigt mit einem Messer bedrohlich auf meine Magengegend oder auf meinem Brustkorb, irgendeine Stelle an meinem Körper, die nach drei bis vier mal Zustechen tödlich für mich enden. Okay, irgendwie eine sehr, sehr dumme und kranke Bildvorstellung.
Besser gesagt: Ich habe tausendmal versucht diese Frage zu beantworten. Jedes Mal bin ich gescheitert. Zwar nicht vollkommen, schließlich hing an jeder dieser dummen Aussagen ein Fünkchen Wahrheit, aber trotzdem: Da stimmt was nicht, das bin nicht ich.
Wie ich darauf komme? Formspring.
Um ehrlich zu sein, meine Antwort auf Wer bist du? finde ich schon ziemlich zutreffend. Höhö.
Aber ernsthaft: Ich blick auch nicht durch, wer ich bitte sein soll. In der Schule bin ich oft so ungeduldig und sofort genervt, während ich zu Hause ruhig im Sessel sitzen bleibe, obwohl der Computer mal eben beschlossen hatte, eine Pause von zehn Minuten zu halten, indem er sich aufhängt. Ich wechsel so oft von ruhig zu laut, von frech zu schüchtern, von mutig zu ängstlich, von angepisst zu verzaubert, von traurig zu fröhlich, von todunglücklich zu freudestrahlend, von wütend zu emotionslos, von aufgekratzt zu entspannt, und, und und... Es geht natürlich auch umgekehrt: Von entspannt zu aufgekratzt, von emotionslos zu wütend, von freudestrahlend zu todunglücklich, etc.
Das sind zwar die Gefühle, ein emotionaler Zustand, der ja nicht auf ewig hält, aber wie beim Zustand wechseln auch meine Vorlieben. Vielleicht durch die weitere Entwicklung (wenn ich noch nicht vollständig reif bin, lasst mich noch mindestens 5cm wachsen! :D), vielleicht auch einfach weil ich gestört bin. Auch wenn ich mir sicher bin, dass die Veränderung der Geschmacksknospen dafür verantwortlich sind, dass ich Vanille- plötzlich mehr als Schoko-Pudding mag.

Ach, eigentlich ist es egal, wer ich bin, solange meine Familie und meine Freunde wissen, wer ich bin, auch ohne so scheiß About me-Texte im Internet.

Man sollte mir ein Verbot errichten: Kein Blogger nach 21 Uhr! Erst wieder ab Mitternacht. Da erwacht nämlich meine Kreativität und verschmilzt erst dann mit meinem Wortschatz, sodass ich in den ersten Stunden vom angebrochenem Tag eine Mischung aus Shakespeare, Brecht und Co bin. Ich geb's zu: Nicht zu cool wie die, aber mein Sprachvermögen und meine Ausdrucksstärke ist wie ausgewechselt. Ich wette, dass ich um die Zeit von einem Dämonen oder so besessen bin.
Ja, Schlafenszeit! :D

2011/10/19

Ich glaub, ich spinne

Mittwochs trage ich mit Tori und Mama Zeitungen aus. Wir fahren mit unseren Fahrrädern; jeder hat seine eigene Strecke.
Ich war also bei einem meiner großen Häuser.
Beim Haus gegenüber stand ein Mann auf dem Balkon und hat telefoniert.
Ich legte ruhig und entspannt Zeitungen in die Postfächer und bemerkte eine Bewegung am Rande meines Sichtfeldes. Ich guckte da hin, dann wieder zu meinen Zeitungen.
Noch bevor ich die Postfächer richtig sah, schnellte mein Kopf wieder in die Richtung, aus der die komische Bewegung kam.
Da hing eine Spinne, von der Decke baumelnd, und winkte mit ihren langen, dicken Beinchen!
Ich hab mich so doll erschreckt, dass ich kurz aufschrie und sogar hoch gesprungen bin. Ein Hopser vor Angst. Der Kerl vom Balkon hat sich hinterher auch einen abgelacht.
Dann wollte ich noch ein Bild von der Spinne im Internet hier finden - sah aber nur sehr, sehr beunruhigende Bilder und hab jetzt Angst einzuschlafen... :D

2011/10/18

Die Suche nach Antworten und der Mittelfinger-Taste

Wie immer ein sehr, sehr intelligenter Titel; ist ja auch nichts anderes zu erwarten.
Tagelang hab ich mich wieder nicht gemeldet, nur mal auf Formspring die dämlichen Fragen beantwortet, größtenteils die von bambihatesyou. War aber schon genial.
Ich hatte mal wieder eine meiner Tiefphasen, verursacht vom Internet. Es kamen Fragen auf, auf die ich keine Antwort hatte. Es kamen Erinnerungen hoch, die so unbedeutend sind, im nächsten Moment aber das komplette Gegenteil sind. Hinzu kamen Angst, Verzweiflung, Wut und Mutlosigkeit. Schließlich habe ich den lieben, langen Tag gar nichts mehr gemacht. Teilweise lag das an den langweiligen Ferien, die wieder mal zu schnell vorbeidüsen. Aber auch weil ich gefesselt war. Gefangen in meiner eigenen Welt, die nicht mal ich verstehe.
Das Alles nur, weil ich nachts nicht einschlafen kann und mein Hirn auf Hochtouren arbeitet. Ich will doch nur meinen Weg gehen, meinen Spaß haben. Wieso muss mein Weg immer voller Steine und Löcher sein?
Letzten Endes war es aber doch gut. Aus den Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kann man etwas sehr Schönes bauen - zum Beispiel dein Traumhaus.
Ich war mal wieder down, weil es ein paar Leute witzig finden, andere schlecht zu machen. Ich weiß, ich sollte einem Hater keinen Grund zur Freude geben, indem ich heulend auf dem Boden liege und mich über schlechte Kritik aufrege, sondern mich dadurch lieber motivieren lassen oder, wenn ich sehr stolz auf meine Arbeit wäre, den Hater ignorieren und diesen somit zur Weißglut bringen. Weil das Dumme, das Geistlose mehr gemocht wird als das Intelligente, das Wissenswerte. Vor allem war ich aber sauer auf mich, weil ich meine eigene Vorschriften verletzt habe.
Als ich anfing zu bloggen, setzte ich mir selber ein paar Regeln:
Kein Tagebuch-Gefasel à la "Mittwoch: Heute war der beste Tag ever, LIEB DICH <3. Donnerstag: Nein, HEUTE war der aller-, aller-, allerschönste Tag allerzeiten! ♥ hdl! ..."; keine "Hallo, meine Süßen :)"- oder "Hey, ihr Lieben <3"-Anfänge; kein spezieller Grund (heißt: kein Foto-, Text-, Roman- oder Turtorial-Blog, sondern ein einfacher, nach Lust & Laune geführter Blog); keine Namen nennen (höhö); sehr private Dinge für sich behalten und so weiter.
Auch aufgelistet: Keinem Schulkameraden folgen, außer der Abo-Grund seien tolle Themen und nicht der Drang, irgendetwas über die Person zu wissen (ja, ich bin ein Stalker :D). Schon recht niemanden abonnieren, der nur Scheiße veröffentliche und unter keinen Umständen irgendwelche Kommentare, außer ich habe den nicht unterdrückbaren Drang, es los zu werden, weil es mir wichtig ist - zum Beispiel, wenn ich meine Meinung zu dem Post oder zu einer Frage, die im Post gestellt wurde, zu sagen.
Dann aber auch "Die Goldene Regel": Kein Zweitblog! Das heißt, wenn ich irgendein neues Thema machen wollte - mach es auf deinem Blog, schließlich ist es dein Blog und du hast da das Sagen.
Wenn ein Zweitblog, dann einer zum Testen. Gebrochen; ich teste und arbeite am Design und Co. in meinem Zweitblog. Also, eigentlich nicht unbedingt ein Regelbruch. xD
Kein Emo-Blog, wegen irgendwelchen Probleme wie "OMG, ich bin so fett" -> Magerwahn-Blog, "Ich habe Probleme in der Familie!" -> Familiendrama-Blog, "Ich bin unbeliebt und keiner mag mich!" -> Emo-Blog allgemein.
Leider aber stalke ich noch ab und zu paar Blogger aus meiner Schule, obwohl ich deren Blog kein Stück leiden kann. Es ist einfach meine Neugier, was wohl als nächstes gepostet wird und ob sie das Aussehen ändern würden, etc. Ich bin einfach schlimm. Schlimm, widerlich und böse.
Das Alles aber nur so als Beispiel. Ich mache auch schlimmere Sachen, zum Beispiel finde ich einen Blog, finde ihn anfangs gut, finde dann aber einen Mangel und klicke beim nächstbesten Post, den ich ehrlich nicht gemocht habe, auf "flop" oder was weiß ich für ein Negativ-Ausdruck-Button UND SPÄTER ärgere ich mich selber über Leute, die bei irgendwelchen meiner Posts auf "laaangweilig!" klicken. Da könnte ich mich selber erdrosseln.
Ja, das hat mich ziemlich aufgewühlt in letzter Zeit. Dass ich so böse bin, in meiner eigenen Welt ein Krimineller. Pardon, eine Kriminelle.
Aber ich versuche wieder an mir zu arbeiten: das Stalken aufgeben; niemanden beurteilen, wenn ich selber keine Beurteilungen vertragen kann und mich immer an meine eigenen Regel halten und vorm Veröffentlichen nochmal alles bedenken.
Tja, jetzt sollte ein erleichtertes Seufzen kommen, weil ich ja anegblich die Krise überstanden hätte, juhe, juhei. Näh! Nichts da Friede Freude Eierkuchen!
Ich hatte noch einen Grund für meinen Tief.
Julia hat auf ihrer Facebook-Fanpage von Filmfabrik gepostet, dass Filmfabrik bald 1 Jahr alt wird. Ich hab ohne Hintergedanken gefällt mir gedrückt und während ich die ganzen sinnlosen und kein bisschen interessanten Statusmeldungen auf Facebook übersprungen bin, dachte ich an Julias Blog. Wie ich auf ihn gestoßen bin, wann ich anfing ihn zu lesen, was sie als letzte gepostet hat, etc. Dann fiel mir ein: Sie hat ca. 100 Leser. Innerhalb (ca.) eines Jahres hat sie ca. 100 Leser gewonnen. Auf jeden Fall eine bessere Leistung als ich - seit Juni 2010 bei Blogger und vor Kurzem einen Leser verloren, weswegen ich wieder bei einer einstelligen Zahl bin, die Neun.
Dann kam mir aber ein andrer Gedanke: Ich stoße oft auf solche Chicas, die nur Bilder und Zitate aus Liedern oder von so Leuten wie Marilyn Monroe posten. Oder gleich solche Sprüche wie If you break my heart, I break your face und Without you I'm nothing, darling - ♥17.10.2011 - unser Tag, Schatz♥ (nach solchen Sätzen pulle ich meine Augen raus, halte sie unter kaltes Wasser, desinfiziere sie anschließend und setze sie widerwillig wieder ein). Ach, und die Bilder, das ist immer noch mein liebstes Hassthema: Alles, was vor die Linse kann, wird abgelichtet, sei es noch so sinnlos oder einfach nur seltsam. Einfach alles, was vor die Linse passt, heißt also ALLES. Ja, ich weiß, jedem seine Sache. Aber wenn ein Blogger bzw. eine Bloggerin mit einer großen, schweren und professionellen Spiegelreflexkamera und tausenden von solchen sinnlosen Bildern, auf denen man jeglichen Schrott sieht, auftaucht UND DANN auch noch behauptet, sie könne genauso gut wie ein Profi schnipsen und ihr stehe später eine Karriere als Fotograf zu, dann krieg ich einen dicken Hals.  Nur weil jemand eine teure Kamera hat und es tatsächlich hin bekommt, sogar Hundescheiße irgendwie auf ein Bild zu bringen, dann heißt es noch lange nicht, er könne fotografieren.
*Räusper*
Ich schweife ab.
Jedenfalls stoße ich auf solche Blogger/Innen, die mal gerade paar Monate ihre Scheiße hochladen, und die haben schon in der kurzen Zeit mindestens 60 Leser errungen.
Ich würde ja verstehen, wenn mindestens die Hälfte der Leser den Blog nur verfolgt, um sich abends einen ins Fäustchen zu lachen, weil deren Leben ja scheiße ist. Aber nein. Reaktionen: ♥ (2732595695) :* (8348356743756) *-* (43842835768265) Ähm, okay?!
Da spüre ich so eine Wut und bekomme einen Kopf in Form eines Fragezeichens: Wieso sind solche Blogger um das tausendfache beliebter als Blogger, die über vernünftige Dinge schreiben? Ich werde nicht schlau daraus. Suche immer noch die Antwort. Kann von mir aus auch jederzeit zugeschickt werden, kein Problem.
Passend zu meiner Fassungslosigkeit hat Manniac Mind letztens auf Facebook einen Status gepostet, den ich mit dem Gedanken true enough geliket habe.



Sheesh... es gibt ein paar Nasen auf YT, die sind so furchtbar. Asis, Machos, harte-Macker, echt nicht helle, produzieren keine spannenden oder aufwändigen Videos, und haben in ihrer ganzen Facebook-Life Time noch nie etwas Interessanteres gepostet, ausser virtuellem Gepupse, Gerülpse und selbstverliebter Egokaka "Ich finds so toll, dass ihr mich so toll findet!". Trotzdem haben sie mehr Freunde, mehr Likes, mehr Views, mehr Kommentare und insgesamt von allem mehr, als Leute, die wirklich was drauf haben, etwas spannendes erzählen, kreative Ideen teilen oder schlicht cool sind. Ich frage mich, ob Scheisse nichts anderes ist, als eine konzentrierte Pheromonkapsel? Das würde SO vieles erklären xD

Gottseidank hab nicht nur ich diese Meldung als Gefällt mir bemerkt, sondern mehrere Hundert (oder? xD) auch. Auf formspring fand ich auch einen Smiley für meine ehrliche, aber auch angepisste Meinung:

Frage war: 

Link zu deinem Blog oder Tumblr?

Meine Antwort darauf: 
auch wenn ich nicht wie alle anderen Super-Duper-Sweeties und Chicas mich speziell für "Photography" interessiere und deswegen jeden Scheiß ablichte oder hauptsählich nur mein Gesicht, was ich dann in die Hälfte geschnitten habe: hier, erkunde mein ach so großartiges Leben, es interessiert zwar keinen, aber egalhttp://verhaltenskreativ.blogspot.com/
Und einen Smiley gab's von anniewaits85. 

Jetzt, wo ich eigentlich am Ende bin, weil ich nicht mehr weiß, was ich sonst noch zu diesem Thema sagen wollte, wollte ich nur sagen: Nein, ich greife die Personen, die solche Kacke im Internet - sei es Blogger, YouTube, Facebook, Tumblr, Twitter un Co. - veröffentlichen nicht persönlich an. Nur deren Kacke. Von mir aus kann ich jetzt mehrere "laangweilig!" und Hater-Kommentare bekommen, ich hab meine Lektion gelernt. ;3 

Nochmal zum Anfang, zu diesem Satz: Ich will doch nur meinen Weg gehen, meinen Spaß haben. Damit meinte ich: Ich blogge aus Spaß, ohne irgendwelche krumme Hintergedanken. Bloß ich ärgere mich manchmal, wieso ich mich manchmal so umstelle beim Bloggen - wie die Geheimnistuerei oder eben diese Kommentare/Stalkangriffe - oder wieso ich nun eigentlich bei Formspring und thebloggernet und was-weiß-ich-noch-wo gelandet bin; ich wollte nur bloggen und keine Wannabe-Blogqueen. Naja, etwas Neues auszuprobieren schadet vielleicht auch nicht. Ich ärgere mich bloß über manche doofe Entscheidungen wie meinen Namen (sei es mein echter Name hier oder mein beschissener Name bei YouTube). 

Zum Schluss: Ja, ich provoziere. Sehr gern sogar. 

2011/10/12

Was mir an Berlin so gefällt


Tja, ich wollte schon länger auf eine Antwort aus Formspring mit einem Post auf Blogger antworten, fand aber nie eine ernst zu nehmende Frage für sowas. Aber heute ist es so weit: Ein Post für einen Fragesteller, Premiere! ^__^ 
Okay, eigentlich freue ich mich nicht so derbe darauf; ich hab bloß gute Laune trotz des Wetters und dem Austragen der Zeitungen, das heute auch noch ansteht, yay

Also, was mir an Berlin so gefällt, ist die Tatsache, dass ich dann Xenia sehe. Und Georg. Und die anderen. Und Berlin selbst. Hier kommt dann auch Grund Nummer 2: Ich finde Berlin atemberaubend, aufregend und wahnsinnig toll. Es wundert mich, dass erst dieses Jahr so viele Touristen gezählt wurden. Als sei Berlin mit einem Plopp um einiges attraktiver, spannender geworden. 
Aber ich fand Berlin schon immer geil. Zwar auch erschreckend groß, aber ebenso faszinierend und unterhaltsam. Nicht nur teils alte, sondern auch neue Gebäude sind sehenswert. Der Berliner Fernsehturm, Mme Tussauds, Charlottenburg, Curry 36, usw. Sogar die ganzen Stationen und Bahnhöfe interessieren mich. Aber nicht nur das verzaubert mich, sondern auch die Orte selber, egal ob leicht stinkig wie Marzahn oder sehr türkisch wie Wedding. Dann auch die Leute, die da wohnen, die dahin pendeln oder einfache Touristen: Was sie alles tragen, wie sie aussehen, wohin sie gehen und woher sie kommen, was sie sagen und was sie wollen. Das Beste: Es ist jedem egal, wie du aussiehst, was du willst, was du trägst, woher du kommst, was du gerade auf deinem MP4Player hörst oder was du gekauft hast. Du fühlst dich frei, ohne diese Blicke, die einen verurteilen. 
Hier, bei mir, zum Beispiel, würden dir alte Leute hinterherschreien, sich angeblich richtig zu benehmen, jedem und allem Guten Tag und Danke und Auf Wiedersehen zu sagen. Bekannte, egal ob aus der Schule oder aus dem Büro, würden dich auslachen, wenn du mit zwei verschiedenen Ohrringen auftauchen würdest oder eine Hose mit Blümchenmuster tragen würdest. Oder wenn du ein Fan-Shirt von unbekannten Bands/Interpreten/Spielen/etc. tragen würdest. Oder einfach was Neues ausprobieren würdest. Das Fremde, das Unbekannte wird hier verabscheut und verdammt. In Berlin dagegen bist du frei. Und diese Freiheit liebe ich. 

Keine Ahnung, ob mich jemand verstanden hat oder ob jemand genauso fühlt/denkt. Oder es im Gegenteil als Quatsch abstempelt. Es ist mir egal. Schließlich ist es bloß meine Meinung und keine Überzeugungsrede, dass Harry Potter böse sei und all solchen Mist jemanden in den Rachen zu schieben. 
Ja, okay, das war wieder gestört :D

2011/10/05

Freundebuch

Wer kennt dieses Buch nicht?
Das gute alte Freundebuch!
Und meine Schwester hatte das entdeckt und kommentiert. Weil ich es so genial fand, veröffentliche ich jetzt ihre Kommentare :D natürlich so, dass niemand weiß, WEN sie da kommentiert hat ;)


Eine hat bei "Besondere Kennzeichen" paar Fragezeichen hingekritzelt. Was sagt Tori dazu?
Wenn die Polizei dich mit der Beschreibung sucht, findet man dich sofort.
Das Hobby Lieder schreiben hat Tori mit Opfer kommentiert. 
Lieblingstier: Hase (weiß) - Tori: Also schwarze nicht? NAZI!
Mein größter Wunsch: wegziehen zu meinen Verwandten (nicht wegen euch!) - Sicher!
Was ich echt blöd finde: Zieken - xD Was sind ZIEken? Isch weiß nescht... xDD
Jemand anderes hat sich verschrieben und das hinter einem Stern versteckt. Was ist das? Star wars?
Lieblingstier: Hund, Katze Hase → fress ich am liebsten
Das esse ich am liebsten: Salat ↑ als Beilage 
Lieblingsbuch: Harry Potter I-VII hast du nie gelesen
Das finde ich cool: gute Noten nur mit abschreiben
Was ich echt blöd finde: Zicken du findest dich doof?
Was ich gut kann: nix, deswegen steht hier auch nichts
Hier bin ich am liebsten: bei dir jaja!
Lieblingsklamotten: bin immer nackt!
Was ich echt blöd finde: den da (Pfeil zum Bibomble xD) ich bin sicher, der dich auch ;)
Hier bin ich am liebsten: in der Mülltonne krass
Das will ich einmal werden: Keine Ahnung guter Beruf ;)
Mein größter Wunsch für die Zukunft: / und so anspruchslos
Lieblingsbuch: mir fällt leider nichts ein ^^ weil du nichts liest?!
Mein größter Wunsch für die Zukunft: Abi packen ja, das bleibt wohl nur ein Wunsch...
Besondere Kennzeichnen: Name eines alten, bekloppten Lehrer verheiratet mit dem?!
Meine Hobbys: KIBORT FAIL 
Lieblingsmusik: Lass die Leute reden Ärzte heißt es! Ein Stern der deinen Namen trägt also dumm
Ich bin ein Fan von: Felix dem Hasen in der 6. Klasse?!
Das esse ich am liebsten: Pizza, eigentlich auch alles Schuhe!
Das will ich einmal werden: ??? einer der drei Fragezeichen
Lieblingsklamotten: schwarz Gothictante
Das finde ich echt cool: dich :) witzig xD
Besondere Kennzeichen: kann reden bis zum Umfallen ist noch nie passiert
Was ich über die Schule denke: kostet Zeit du bist dumm...
Was ich einmal werden will: ??? der zweite in der Bande!
Mein größter Wunsch für die Zukunft: bessere Schrift! 
Das will ich einmal werden: ???? es gibt VIER der drei Fragezeichen?
Du bist ja ihre kleine Schwester! Bist du auch so schlau? Lieblingsmusik: Simpe Plane also nicht!

Da kann ich Tori irgendwie verstehen. Im Freundebuch gibt's aber auch echt viele FAILS :D
Lieblingsmusik: Ashley Tisdail
Das will ich einmal werden: weis noch nicht??
Lieblingstier: eigentlich alle auser Spinne

Viele haben bei "mein Bild" die drei Pfoten einfach nur ausgemalt, da hat Tori den letzten Nerv verloren und Sachen wie Sag mal, ist eure Fresse echt so?! geschrieben :D
Und bei drei Kerlen, die ne super schöne Schrift besitzen, hat sie sowas abgelassen:
Was ne schöne Schrift...!
Mit den Füßen geschrieben? Oder doch den Stift zwischen den Pobacken gehabt?
Ich muss kacken!
Echt jetzt, ne 10 auf der schönsten Schrift-Skala

Damit man auch weiß, wie ich mich fühle und wie ich gelacht hab:


Wir haben auch eine Seite für Mucho gemacht :D die ist so genial ^^

Name: Muchacho
Mein Spitzname: Mucho, Macho, Muchachos, Vogel
Geburtstag: 27. 06. 2010
Sternzeichen: Zwilling/Krebs/Vogel
Größe: 14cm
Federfarbe: gelb-grün
Augenfarbe: schwarz
Besondere Kennzeichen: zwei Flügel
Lieblingsklamotten: Feder und Dauen + Ausgehglocke
Hier wohne ich: Käfig in der Wohnung
Schule: Tauben-Anti-Schule
Klasse: fertig
Lieblingslehrerin: Mama
Lieblingsfach: gezieltes Kacken
Was ich über die Schule denke: braucht ein Vogel nicht
Meine Hobbys: Glocke, Essen, Knabbern, Spiegel necken
Lieblingsmusik: Welli-Gesang, Dynamite
Ich bin ein Fan von: Glocken, Spiegeln
Lieblingsbuch: Tagebuch eines Vampirs III (mein erstes Buch)
Lieblingstier: Wellensittich (am besten Weibchen)
Das esse ich am liebsten: Körner, Äpfel
Das finde ich echt cool: vorm Spiegel stehen, Glocken, alles was glänzt, Karussell, Füße
Das finde ich echt blöd: Hände
Was ich gut kann: Karussell umschmeißen, gegen Spiegel fliegen
Hier bin ich am liebsten: Käfig, vorm Spiegel
Das will ich einmal werden: einer von den Pinguinen aus Madagaskar
Mein größer Wunsch für die Zukunft: eine riiiesen große Glitzer-Glocke besitzen
Datum: 4. 12. 2010
Mein Bild: Spione dürfen keine Fotos haben!
:DD

2011/09/01

die 5. Jahreszeit

Der Herbst hat für mich offiziell angefangen.
Es ist kalt, sogar nachmittags lief ich mit einem Pulli rum. 
Da es erst letztens so warm war und jetzt so kalt, dachte ich darüber nach, welche Jahreszeit meine liebste ist.

Fange ich mit dem Frühling an.
Anfangs ist es eher kühl oder besser gesagt frisch, alles erwacht aus der Winterdepression, der Schnee ist weg, die verdeckten Blümchen und Bäume tauchen wieder auf und alles blüht auf.
Und meine Allergie auch.
Meine Augen jucken an besonders schönen Tagen, ich niese, habe manchmal Halskratzen.
Nein, Frühling ist nicht meine liebste Jahreszeit!

Der Sommer muss es sein.
Warme Temperaturen, Schwimmbad, alles ist grün, meine Allergie ist eigentlich halb so schlimm, lange Tage, 
mein Geburtstag, kein Tragen von dicken Sachen, blabla.
Seit diesem Jahr mag ich den Sommer nicht mehr! 
Entweder war es zu heiß, so dass man am liebsten jede einzelne Sekunde in der kalten Wanne liegen wollte
oder
es gab Gewitter, Unwetter und Stürme mit Hagel, umgekippten Bäumen und überfluteten Kellern! 
Sorry, Sommer, du fällst auch raus.

Der Reihenfolge nach kommt jetzt der liebe Herbst.
Der Herbst ist für mich mit viel Regen, kaltem Wind, bunten Blättern, kahlen Ästen, braunen Wiesen, wegfliegenden Vögeln und Gummistiefeln geprägt. 
Der Herbst ist mir zu kalt! Und zu nass teilweise. Ich weiß, das macht den Herbst aus, aber ich hab keinen Kamin oder nen heißen Kerl, wo ich mich hinkuscheln und aufwärmen kann. 
Aber sonst mag ich den Herbst: Keine Allergie! Man kann ruhig einen Schal tragen! Die Sneakers sind offiziell herzlich Willkommen (also, Mutti erlaubt es :D)! Ach, da könnt ich so weiter quatschen!
Also, Herbst, mal sehen wie Winter ausfällt ;)

Zum Schluss kommt der kalte Winter.
Wäre es nicht so kalt und man müsse nicht ständig drei Paar Socken, Strumpfhosen und Pullover tragen, dann hätte ich sofort gesagt, dass ich den Winter liebe. Ich liebe es, im Schnee rum zu tollen, Schneemänner und -frauen zu bauen, die witzigen Schneeballschlachten, die vielen Schneeengeln, das Schlittenfahren und hinterher sich auf die Heizdecke legen und einen guten alten Weihnachtsfilm gucken. ♥

Winter und Herbst müssten heiraten und ein Kind bekommen, die 5. Jahreszeit, und diese Jahreszeit würde ich bestimmt abgöttisch lieben *__* :DD




2011/08/13

Jubiii...!

Gerade mal ein Jahr alt und genauso lange ist er nun bei uns. Kaum zu fassen, wie schnell die Zeit vergehen kann...

Mucho war anfangs sehr schüchtern. Saß nur in seinem Käfig und hatte sehr, sehr große Angst vor Händen und hektischen Bewegungen. Nachts schlief er in seinem kleinem, provisorischem Nest, tagsüber beobachtete er uns.
Eines morgens höre ich klingelnde Geräusche. Es war Muchos Spielzeug - sein Riesenrad.
Langsam beugte ich mich in Richtung Muchos Käfig - und tatsächlich! Mucho hatte sich das erste Mal getraut, sein Spielzeug anzufassen! Ich hab mich natürlich laut gefreut - und ihn somit verschreckt: Er ist ängstlich und voller Scham von dem Riesenrad weg getrippelt.
Doch nach einiger Zeit störte er sich nicht mehr an uns, spielte viel mehr - erst kletterte er in seinen Ringen rum, dann zog er die Glocke als Hut auf und bisschen später traute er sich wieder ans Riesenrad, das er mit dem Fuß antrieb - das ist so goldig, wie er sein Füßchen hebt, damit das Riesenrad sich dreht ^^


Langsam gewöhnte er sich auch an unsere Hände und unsere Gestik und unsere Stimmen. Er ist mir einmal aus dem Käfig geflogen - zum Glück war die Balkontür zu! Er hat uns alle total erschreckt. Seitdem öffnetem wir ihm sein Türchen und manchmal stieg er selber raus, schaute sich dort um, und kehrte wieder zu seiner Glocke zurück.
Seine Liebe auf den ersten Blick war ein Apfel. Wenn man heute einen Apfel isst, fliegt er dir auf die Hand und der Apfel gehört ihm oder er beißt dir in die Nase.


Nach und nach holten wir ihm einen Spiegel, eine weitere Glocke, einen Sittich-Spielplatz für "draußen" (außerhalb des Käfigs), eine Schaukel und ein "Auto".
Irgendwann ließ er sich von allein auf die Hand nehmen und machte sogar bei Fotoshootings mit :D
Kurz: Er wurde zahm. Aber auch frecher!
Er sitzt auf deinem Kopf, kaut an deinen Haaren, piekt da rum und trampelt auf deinem Schädel. Oder er klettert das Gesicht runter, sitzt auf deiner Nase oder auf deiner Brille, schaut dir in die Augen und quatscht extrem fröhlich auf papageiisch. Danach ist die Brille total beschlagen und voller Fußabdrücke :D
Dann wiederum sitzt er auf deiner Schulter, knabbert an deinem Ohr oder Hals und wenn du dich zu ihm umdrehst, küsst er dich und beißt dir in die Lippe. Er fliegt von alleine auf den Kopf, die Schultern, den Rücken, die Hand (vor allem dann, wenn du am PC sitzt), auf die Tastatur (er hat bei Toris Laptop schon 3x die taste "i" raus geworfen :D), Tisch, Tür und Bett.
Das alles fing aber damit an, dass ich Mucho auf meine Schulter gesetzt hab und durch die Wohung getorkelt bin und "Arrr, ich bin ein Pirat!" geraunt habe. Danach flog er selbstständig zu uns.


Eines morgens spürte ich ein Trampeln auf mir, auf meiner Decke. Es war viel zu leicht für eine Hand oder eine Katze - also vermutete ich, dass es eine riesengroße, fette Spinne (bzw. Tarantel) ist - doch es war Mucho! Er ist auf mein Bett geflogen, ist auf dem Berg Alex rum geklettert und gesprungen. Als ich ihn überrascht anglotzte, glotzte er ebenso überrascht zurück. Die Katze - beziehungsweise der Wellensittich - war aus dem Sack - oder in diesem Falle Käfig. Er watschelte sofort zu mir, küsste mich, streichelte seinen Kopf an meiner Wange. Als ich ihm meine Hand gab, fing er an, diese anzuknabbern. Es war schrecklich süß.
Sonst ist Mucho "normal" drauf. Sitzt vor dem Spiegel und bequatscht/bekämpft sich selber, fährt mit seinem Wagen, liebt alles, was glänzt, liebt Brillen, vergöttert Mama, sitzt nur zu gern auf dem Telefon und der PC-Maus, bei Fotoshootings guckt er direkt in die Kameras und kaut sie auch noch an :DD Wird eifersüchtig, wenn man ihm sein Spielzeug weg nimmt. Ist ziemlich stark - hebt sein Auto hoch und wirft es runter und kann selber den Spiegel drehen. Sitzt direkt vor Toris Laptopbildschirm und wärmt sich dort die Füßchen. Fliegt gerne gegen Spiegel. Rebelliert im Badezimmer und duscht mit einem sogar mit XD Wenn man ein Buch liest oder gerade mit Papier arbeitet, fliegt er zu dir, fängt dann an rumzulaufen und die ganzen Seiten anzuknabbern und kackt am Ende auch noch auf die wichtigsten Sachen. Kurz bevor er sein Geschäft loslässt, plustert er sich auf, wackelt mit dem Po und wird wieder normal. :D Er ist einfach kreativ, klug und doof, genial, erfinderisch und abenteuerlustig.




ICH LIEBE DEN KLEINEN KAKADU :)