2013/07/22

mein Bio-Buch ist bis heute verschollen

Ja, mein Bio-Buch ist wirklich weg. Einfach nirgendswo zu finden. Musste 20€ dafür blechen. Blödes Buch. 

Nur zu deutlich erinnere ich mich an die letzten Jahre, in denen ich rumgeheult habe, wie langweilig mein Leben doch sei. Wie ich stundenlang in tumblr saß, dabei in Gedanken bei der Skifreizeit und den Kurswahlen war.
Dieses Jahr ging irgendwie … drunter. „Runter wie Öl!“ Oder so.
Wegen Cambridge hab ich mir nie Gedanken gemacht – „hab ja noch Zeit, ne“. Bis es irgendwann Juni wurde und ich mit Marvin am Durchdrehen war: Zweimal für die mündliche Prüfung getroffen, paar Mal zum Vokabeln und hauptsächlich nur geblödelt, später sogar Wii gezockt.
Aber ich hab’s hinter mir.
Meine letzten Arbeiten wurden geschrieben und benotet, die ich auch prompt zurückbekam. Inzwischen weiß ich auch, dass ich kein Negativ im Zeugnis habe, trotz Chemie!
Meine LKs durfte ich in der Zwischenzeit auch wählen: Englisch und Geschichte.
Die beiden Fächer liegen mir doch gut. Englisch auf jeden Fall – kein anderes Fach macht mir soviel Spaß (außer DS vielleicht, aber das steht nicht zum Programm), trotz doch so ätzender Grammatik und meiner Liebe zur Verwechslung von Zeiten.
Die Wahl für Geschichte war vielleicht eine Geburt. Ich hatte schon lange darüber nachgedacht, Geschichte zu wählen, aber ich war mir nicht sicher. Mein Lehrer stufte mich mündlich immer niedriger ein, obwohl ich die Stärkste in Mündlich bin – und meine letzte Klausur fiel ein paar Punkte schlechter als erwartet aus.
Ansonsten dachte ich an Mathe, auch wenn das nur ein Wunschgedanke war, und Biologie, aber als ich erfuhr, WER diesen LK leiten KÖNNTE, wollte ich nicht mehr…
Dann gab es natürlich noch die Skifreizeit, die Geburt meiner Nichte und „herr tod lädt nicht ein aber wir kommen trotzdem“. Obwohl wir alle mit dem Stück mehr oder weniger klar (bzw. nicht so klar) gekommen sind, haben wir uns – für mich: nach der Cambridge-Prüfung – bei Kiwi im Garten getroffen.
Es war eine schöne Feier, obwohl nicht alle anwesend waren. Es entstanden so viele Anekdoten und Lebensweisheiten. Wir haben über Kinderfilme diskutiert – und für Bob legte ich ein drei Sekunden dauerndes Cover von We Butter The Bread With The Butter’s „Alle meine Entchen“. Zum Schluss konnten aber alle wie immer Singstar spielen – und wir haben alle Hakuna Matata gesungen! :)
(Leider haben wir ein Gruppenfoto vergessen bzw. Besatzungsfoto fürs DVD-Cover. Mist.)

Wahrscheinlich weil ich immer genörgelt habe, wie langweilig bei mir alles ist, kamen dieses Jahr neben Theater und Schule noch Toris Matinée, Abiball und Abistreich dazu.
Der Abistreich war komplett genial: mit Stühlen und Tischen zugestopfte Räume; der Glasgang mit Luftballons gefüllt; ein Brunnen im Schulhaus; mit Zeitung abgeklebte Fenster; Toilettenpapier-Vorhänge; mit Kabelbinder zusammen gehaltene Stühle; ein Schrank vor der Informatiksammlung; zwei Haupttreppen mit Plastikbecher, gefüllt mit Wasser, vollgestopft; mit Klopapier das Abimotto auf dem Schulhof „verewigt“ und den Eingang vom Bio-Gebäude mit Stühlen, Tischen, Luftballons und Klopapier zugestopft. Herrlich. Einfach nur herrlich.

 

Neben einem (mittelmäßigem) Zeugnis gab es auch eine Verabschiedung für meinen Klassenlehrer – persönlich von seienr Klasse gehalten. Er kam – verspätet – in den Klassenraum, dazu wurde „Applaus, Applaus“ abgespielt, er bekam Kuchen  und einen Gutschein seiner Lieblingsmarke. Er dagegen wünschte uns nur das Allerbeste, sowie Erfolg und gute Noten im Abi.
(Für mich gab’s noch mein verschollenes Arbeitsheft, das er vor einem halben Jahr verschlampt hatte. Jaja.)


Auf dem Weg nach Hause, ca. eine Stunde vorm Wegfahren nach Berlin, bekam ich noch ein Stück Kuchen. KUCHEN! 

2013/07/16

Ergebnisse

Für meine FCE-Prüfung musste ich extra in eine andere Stadt fahren, an ein anderes Gymnasium.
Es war ätzend, denn wir sind gegen sieben Uhr in der Früh losgefahren. Marvin und ich wollten einfach schon früher da sein – und als wir gerade aus dem Auto aussteigen wollten, parkten unsere Prüfer neben uns und winkten uns zu.
Nach und nach kamen andere Teilnehmer, auch aus einer anderen Schule. Alle waren nervös, alle machten sich fertig.
„Scheiße, ich hab keine Uhr mit!“
„Ich muss schon wieder pinkeln!“
„Ich hab Angst!“
Um halb neun ging es mit einer Stunde Reading los. Alles okay, alles super, sagte ich mir. Wie geschmiert.
Nach einer kurzen Pause – mit Fragen wie „Was hast du angekreuzt?“ – ging es weiter mit Writing. Die Pflichtaufgabe war ein informal letter an eine Brieffreundin – kein Ding. Für meine zweite Aufgabe, die ich aussuchen konnte, war eigentlich eine shortstory geplant – doch die Vorgabe, hat mir einfach zu viel weggenommen. Mir ist nicht mehr als eine Amoklauf-Geschichte eingefallen. Wie ich später erfahren muss, hat einer genau das geschrieben. Ich entschied mich also für einen weiteren informal letter. Mit 80 Minuten war das schnell erledigt – vor allem da ich noch ellenlang überlegte, ob ich eine Kurzgeschichte oder einen weiteren Brief schreibe.
Darauf folgte Use of English – wovor ich mich wohl am meisten gefürchtet hatte. Aber auch da war ich mir sehr sicher; meine Übungen an den Tagen davor haben sich bewährt.
Zum Schluss folgte ein knapp 14-minütiges Listening, das gut lief – bis zum letzten Teil. Ein  Interview mit einem Teenage-Popstar, der ständig gekichert und Wörter verschluckt hat, auch noch alle Antwortmöglichkeiten genannt hat. Danach war ich so frustriert.
Bis drei Uhr nachmittags saßen wir dann in einer der Eingangshallen des Gymnasiums, haben geblödelt und gelacht. Irgendetwas über Paprika und Amokläufe. Und dass Marvin und Anna Fans von Tori sind.

Zuhause wurde ich ausgefragt und bemitleidet – wie lange ich doch weg war! Und wie die uns belastet haben! Wie unfair doch der letzte Teil von Listening ist! Ach ja.
Auf der Abschlussparty von Spielfieber wurde ich auch gefragt: Na, alles geklappt? Alles geschrieben? Was hast du für ein Gefühl? Was denkst du, wird es?
„Bis zum 26. Juli will ich nicht mehr daran denken!“ Auch wenn ich die Antwort gerne gehabt hätte.
Manche Nächte hatte ich Albträume, dass alle As bekommen haben, nur ich bekam ein C, obwohl mir vorher noch ein A überreicht wurde. Ich hatte so Sorgen danach. Bis ich sie im Strudel der letzten Schulwochen, Klausuren, Bücherabgaben und Zeugnissen plus einer anstrengenden Woche in Berlin vergessen habe.

Um 21 Uhr bekam ich eine Nachricht von Marvin.
„Alex, ich bin B2 in Cambridge!!!“
Erst da ist mir eingefallen, dass auf unseren Confirmation of Entry eine Webadresse angegeben worden ist, mit Anmeldeanweisungen für schnellere Resultate.
Soll ich – oder soll ich nicht?
Als ich dann noch gesehen hab, dass Edwin schon nach meinem Resultat fragte, konnte ich nicht anders.



Von 100 Punkten habe ich 79 erreicht. B2. Ein B. Eine Zwei.
Das Gemeine? Mir fehlt nur ein Punkt bis zu A, bis zu C1.




Hauptsache, ich kriege mein Zertifikat. Schade um den einen Punkt.

2013/07/07

Ja, komm, genau, folg mir!


Seit ich in Schauspiel Frankfurts Alice im Wunderland gesehen und seitdem immer wieder einen gewissen Ohrwurm habe, spiele ich mit dem Gedanken, hier alles umzuwerfen und umzuschmeißen - in Alex im Wunderblog. Oder Wunderland. Auch wenn bei mir nichts Wundervoll ist.
Dann gibt es aber wiederum schon genug Blogs, die sich irgendwie mit Alice identifizieren. Da will ich nicht die Nächste sein.
Obwohl, Alice - Madness returns finde ich schon toll...

Aber eigentlich dient dieser Post zu nichts anderem, als das Bloglovin mich hasst und anscheinend zwei Blogs von mir hat - einmal den hier und den, den hier auch mal verlinkt hatte. Beide sind derselbe - aber Bloglovin hatte es irgendwie geschafft, aus einem zwei zu machen.
Das Blöde: Der "andere" wird verfolgt, "meiner" nicht. Blöd. Sehr blöd.
Weswegen ich durch diesen Post jetzt den "anderen" als "meinen" per Bloglovin erkennen lassen will.

Puh, seltsame Kacke hier, ich weiß.