Am Mittwoch schrieb ich zwei Stunden lang an der
Deutsch-Arbeit zum Buch „Blueprint – Blaupause“, wobei ich so 600 Wörter
geschrieben habe und gar nicht beide Schulstunden brauchte. Ich war – glaube ich
– als zweite fertig und ging mit meinem leckeren Brot schön in einem freien
Klassenraum essen. Nebenbei diskutierte ich mit den nacheinander herauskommenden
Klassenkameraden über die Arbeit, die Aufgaben, etc.
Und am Donnerstag war die wunderschöne Englisch-Arbeit,
für die wir ebenfalls zwei Stunden bekamen, weswegen wir in der Woche (und in
dieser auch, yeah) kein Reli hatten/haben.
Wir mussten eine Inhaltsangabe zum Buch „Stone cold“
schreiben, anschließend einen Text zu den Gefahren der Obdachlosen und dritte
und letzte Aufgabe war es, einen Brief an eine Person aus dem Buch zu
schreiben, wobei wir aus der Sicht der Hauptperson geschrieben haben.
Ich war kein Stück glücklich, weil ich erste und zweite
Aufgabe quasi in einem Text geschrieben habe, wobei ich nicht so viele Gefahren
aufgezählt habe. Ich habe aber meinem Lehrer hinterher gesagt, er hätte sagen
sollen, wie viele Punkte wir für die jeweilige Aufgabe bekommen würden und –
was wahrscheinlich nicht nur mich ärgert – diese Summary-Aufgabe haben wir nie
im Unterricht besprochen, sondern in Stichpunkten angefangen und dann, tja, war
Schluss. Hätte er gesagt, dass es eine normale Inhaltsangabe wäre, wäre die
Arbeit nicht „so schlimm“ ausgefallen. Aber da es im Unterricht wie eine Nacherzählung
– mit jedem kleinstem i-Pünktchen – vorkam, waren wir alle, irgendwie,
verwirrt.
Aber das war nicht so schlimm wie die Arbeit von Montag:
Bio.
Ich habe Sachen nicht gewusst, Wichtiges vergessen,
anderes erst gar nicht gelernt – weil mir niemand davon berichtet hat –, ich
war unsicher bei diesem und jenem, …
Also, auf eine 2 in Bio kann ich mich nicht mehr freuen
:D (konnte ich eh nicht).
Dafür kam aber das Beste in Englisch, nach dieser Höllenarbeit:
Bevor unser Lehrer ankam, fragte Frau Dachboden nach ihm.
Da er noch nicht da war, wartete sie mit uns auf ihn.
Als er ankam, sagte er Namen auf – meinen mit dabei! –
und diese aufgerufenen Personen sollten mit Frau Dachboden raus gehen.
Während die ersten schon im Flur standen und besorgt „Haben
wir etwas falsch gemacht?“ fragten, sagte sie: „Im Gegenteil!“ und irgendwie
glaubte ich ihr, zwar nicht ganz, aber okay.
Wir suchten uns ein leeres Zimmer, setzen uns („Komm,
Alex, setzen wir uns gemeinsam an einen Tisch!“ – Sarah) und endlich konnten
alle beruhigt aufatmen, aber ebenso überrascht und – in meinem Fall –
geschmeichelt.
Sie erzählte uns vom Cambridge Certificate, von der
University of Cambridge, erklärte, was da passiert, was wir machen werden und
wieso, etc.
Nur Schüler, die in Englisch eine 1 oder 2 haben, werden
quasi „auserwählt“.
Wir würden höchstens 25 sein, wenn es mehr Bewerber gibt,
wird es eine Auslese geben (Angst!).
Wir würden ein ganzes Jahr lernen, damit wir in unserer
Prüfung, die 185€ zurzeit kostet, ein super Leseverstehen, Hörverstehen und
Wortschatz vorweisen können, plus einen sehr guten schriftlichen Ausdruck und
grammatische Strukturen, da wir bei der Prüfung nicht nur schreiben,
sondern auch eine mündliche Prüfung ablegen werden.
Wenn wir zu wenige sind, werden wir selber zu den Prüfern
nach Frankfurt (oder Gelnhausen) fahren. Wenn wir eine große Gruppe werden,
werden wir von diesen Prüfern besucht.
Ich war (und bin!) ziemlich geehrt. Nicht, dass ich die
größte Niete in Englisch bin – war ich nie –, aber dass man mich zu sowas
einladen würde, hätte ich nicht erwartet.
Mama hat sofort zugestimmt – sowie ich auch, hihi – denn wenn
meine älteren zwei Schwestern schon nicht wirklich gut mit Englisch befreundet
sind (obwohl das heutzutage lebensnotwendig ist), dann wenigstens eine, die es
mal versucht – vor allem, da man es mir angeboten hat.
Zu meiner Verwunderung waren die anderen aus meiner
Klasse nicht ganz so sicher.
Elisa hatte später in unserer Gruppe gefragt, ob jemand
das von uns machen würde – und ich habe sofort gesagt, dass ich es machen werde
(obwohl Mama da noch nicht zugesagt hat, hm).
Nach und nach sagte auch sie zu („Wir können dann ja
gemeinsam büffeln!“), genauso wie Sarah und Vanessa, ebenso Mark. Wer noch mit
dabei ist, weiß ich nicht, aber ich lass mich gerne überraschen ;)
Ich freue mich auf jeden fall – trotz der ach so schweren
Aufgaben und Büffel-Arie, die wir deswegen extra bekommen.
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