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Es war Freitag, wir freuten uns auf das Wochenende und erzählten
die besten Momente des Tages.
Als plötzlich ein Bellen ertönte.
Unsere Köpfe drehten sich nach vorne; automatisch und
synchron blieben wir stehen.
Aus dem Haus vor uns sprang ein Husky heraus.
Ich erkannte den Hund sofort wieder, er ist mir eines
kalten Wintertages quasi entgegen gelaufen und hat in mir eine Kerze, die Licht
und Wärme ausstrahlt, angezündet. Tori wusste sofort bescheid, denn sie schaute
mich kurz an, schließlich kennt sie die Schneegeschichte.
„Chu-chu!“, rief eine Stimme. Es war der Mann, der damals
den Schnee geschaufelt hat. Er stand bei seinem großen Auto, der Kofferraum war
offen, darin war eine große, flauschige Decke ausgebreitet.
Chu-chu würdigte ihn aber nicht. Stattdessen bemerkte er
uns.
Zuerst sah er Tori an, die voller Entzückung den Hund
anstarrte.
Sein Blick glitt weiter – auf mich. Und er erkannte mich
auch, denn mit einem erfreuten Bellen lief er auf uns zu.
Er hob seine Schnauze in unsere Richtung, lief ganz nah
heran und kuschelte sich an uns. Wir fingen sofort an, ihn zu streicheln.
Schließlich lag Chu-chu plötzlich auf dem Rücken, zeigte
seinen felligen Bauch und hatte ein hündisches Grinsen aufgesetzt.
Sein Herrchen hatte lächelnd zugeguckt, nach einer Weile
ihn aber wieder gerufen.
Chu-chu ist mit einem wehklagenden, reuevollen Heulen
aufgesprungen und zu ihm gerannt.
Lächelnd und mit strahlenden Augen sind Tori und ich
weiter nach Hause gelaufen.
Später, am selben Tag noch, fuhren wir mit Mama im Auto und ich quietsche den Hundenamen mit einer solchen Freude heraus, das es sich wirklich nach einem Kind anhörte.
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