Seit Sonntag probten wir täglich. Montag und Dienstag fielen deswegen für uns – wir sind natürlich entschuldigt worden, yeah – vier Schulstunden aus (kein Physik, halleluja).
Wir übten den
Text, das lautere Sprechen (hust), den Abgang, das Schießen, die
Improvisationsszenen, alles. Licht, Prügelei, Schreien, Fallen. Und am meisten
und wichtigsten: Text.
Zu meinem
Erstaunen (ich freu mich natürlich!) kann ich meinen Text. Sogar einigermaßen
den, der anderen. Dabei bin ich erst drei Wochen Jessie Rocket (nein, die hat
keinen Nachnamen, ich vermisse bloß nach Jessie das „und James“…).
Zwar mangelt es
immer noch ein bisschen – Eo und seine melodramatische Stimme, uff – aber was
soll’s?
Es wurden schon
Plätze reserviert, in den richtigen „Kostümen“ geprobt, ohne Unterbrechungen
und Reinreden von Lob oder Tadel.
Sogar der Zeitungstyp hat während der Generalprobe feuchte Augen bekommen.
Sogar der Zeitungstyp hat während der Generalprobe feuchte Augen bekommen.
Während alle ein
bisschen nervös sind – Tori hat in Kevins Auto mit einem Balu-Bären gespielt –
war ich seltsam unangerührt. Bis wir heimgefahren wurden und Kevin irgendwas
über auf Knie fallen vor Bob sprach und dabei erwähnte, dass er es morgen
mache, nach der letzten Aufführung.
Morgen – letzte Aufführung.
Heute – Premiere.
Erst da hat es
irgendwie Klick gemacht und mein Bauch fing an, Conga zu tanzen. Zu diesem
Lied. Okay, eigentlich nicht, aber das ist gerade mein Ohrwurm.
Nun, jetzt habe ich
erst bis um 5 Uhr Zeit, mich auszuruhen, dann muss ich mich schminken (bzw.
Tori macht das) und dann, naja, hinter der Bühne aufs Publikum warten.
Der Spruch ausm Titel hab ich vom Jan. Ich hab lange gebraucht, um ihn zu verstehen. Ich doof.
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