Am 5. September
haben wir in die DS die Status-Ebenen geübt – mithilfe von improvisierten
Szenen.
So hatte ich bei
unserer Szene die Freundin des Kerls, der das Sonnenstudio, in dem unsere Szene
stattfand, im Hochstatus gespielt – das erste Mal nicht asozial in diesem
Status.
Die meisten
hatten mich bzw. meinen Status sofort erkannt.
Als andere vorkamen sollte das Publikum, indem ich nun saß, die Status-Ebenen der Spieler
erraten. Ich lag meistens richtig, trotz ein paar Uneinigkeiten der
Schauspieler.
Für diese Übungen
standen uns fünf Stühle zur Verfügung, die drei Jungs herbeigeschafft haben.
Am Ende der
Stunden rennen alle in die Umkleide – sie ziehen sich um, da einige es „hässlich“
finden, in schwarz gekleidet zu sein. Echt jetzt?
Da ich mich nicht
umziehen musste, packte ich zwei Stühle und ging zu Herrn Solnitzky, der ins
Klassenbuch eintrug.
„Ich versteh
überhaupt nicht, warum wir noch ein Klassenbuch haben, da jeder Lehrer
anscheinend ein Stundenbericht hat und sich dann beschwert, wenn er ins
Klassenbuch einzutragen hat. Herr Schwade muss zum Beispiel erst gar nicht
eintragen“, brachte ich das Thema auf, nachdem ich Herrn Solnitzky beim
Nachtragen der vorherigen Woche geholfen hatte.
„Das frag ich
mich auch manchmal, weil in der Einführungsphase es schon sowas wie Kurse gibt,
weswegen die Klassenbücher – wie du es sagtest – eigentlich vollkommen sinnlos
sind“, stimmte er mir zu und überreichte mir das gelbe Buch, das ich sofort
untern Arm klemmte. Wieder mit den Stühlen in den Händen, machte ich mich auf
den Weg raus, als Herr Solnitzky noch etwas sagte:
„Man merkt, dass das Talent in der Familie liegt, Alexandra“
„Man merkt, dass das Talent in der Familie liegt, Alexandra“
„Echt?“, wunderte
ich mich laut. Für so gut halte ich mich gar nicht – einige aus der Theater AG sind
um weiten besser als ich.
Er nickte
begeistert, leicht fassungslos.
„Ich kann das
schlecht beurteilen, weil ich das hauptsächlich wegen dem Spaß mache“, gestand
ich ihm.
Zu meiner
Überraschung war er deswegen sehr erfreut. „Das ist doch gut. Sehr gut sogar.“
„Da hat er recht“,
bestätigte mir Mama später zu Hause. „Mit Spaß oder wegen Spaß gibt man sich
doch mehr Mühe.“
Genau dasselbe
hatte er auch gesagt. Und ich hatte mit dem Freudestrahlen nicht aufhören
können.
wir haben künstlerisches Profil und ich bin ganz mies im Schspielern! Ich mach dann immer irgendwas mit Musik aber drück mich meistens davor alleine vor Publikum zu singen..Was dieses Jahr ein Problem wird, weil wir ein großes Musical am Ende des Schuljahres aufführen..und außerdem soll ich im Schul(Jazz-)chor beim Weihnachtskonzert ein Solo singen, dass ich schon mal vergeigt hab.. AAAAAAAHHH!
AntwortenLöschen