2013/07/07

Ja, komm, genau, folg mir!


Seit ich in Schauspiel Frankfurts Alice im Wunderland gesehen und seitdem immer wieder einen gewissen Ohrwurm habe, spiele ich mit dem Gedanken, hier alles umzuwerfen und umzuschmeißen - in Alex im Wunderblog. Oder Wunderland. Auch wenn bei mir nichts Wundervoll ist.
Dann gibt es aber wiederum schon genug Blogs, die sich irgendwie mit Alice identifizieren. Da will ich nicht die Nächste sein.
Obwohl, Alice - Madness returns finde ich schon toll...

Aber eigentlich dient dieser Post zu nichts anderem, als das Bloglovin mich hasst und anscheinend zwei Blogs von mir hat - einmal den hier und den, den hier auch mal verlinkt hatte. Beide sind derselbe - aber Bloglovin hatte es irgendwie geschafft, aus einem zwei zu machen.
Das Blöde: Der "andere" wird verfolgt, "meiner" nicht. Blöd. Sehr blöd.
Weswegen ich durch diesen Post jetzt den "anderen" als "meinen" per Bloglovin erkennen lassen will.

Puh, seltsame Kacke hier, ich weiß.

2013/05/28

Stress (Strapaze); stress (Betonung)

Eigentlich müsste ich an das ach so faire Fairplay der Schule schon gewohnt sein, mindestens seit letztem Jahr: Die Schulwoche hat bekanntlich fünf Tage und in einer Schulwoche dürfen höchstens drei Arbeiten geschrieben werden.
Daran halten sich die Lehrer – gottseidank.
Doch wenn man ihnen sagt „Oh bitte nicht da, in der Woche schreiben wir noch Französisch und die Woche vorher Mathematik und uns stehen noch Referate für PW an!“ ist es denen scheißegal: „Ja, müsst ihr euch eure Zeit eben einteilen.“
Oder was auch immer diese Arschgeigen äh Lehrer von sich geben, wenn sie sich an die Wand gedrückt fühlen.


So, wie komme ich jetzt darauf? Warum bin ich denn so angepisst und streiche die sparsame Beleidigung durch statt sie zu löschen?
Well, let’s take a goddamn guess!
Hände hoch, wer alles auf „Alex steht unter schulischem Stress, THAT’S WHY!“ getippt hat.

Weil ich wegen der Schule mit all ihren Klausuren und Prüfungen und Referaten gestresst bin.
„Aber Alex, das ist die Oberstufe! Die müssen dich unter Druck setzen, um zu sehen, wie du das aushältst!“
Dass Lehrer neuerdings Psychologen sind und dementsprechend solch psychologischen Tests und Experimente durchführen ist mir neu, Mutti. Aber okay.  Wenn ich dann aber mit schlechten Noten bzw. mittlerweile mit einer niedrigen Punkteanzahl komme, darfst du dich nicht beschweren – das ist nämlich mein psychologischer Test, wie du auf meine Testergebnisse reagierst!
Randnotiz: Ich lerne wirklich, aber meistens bin ich halt eben so aufgewühlt und gestresst und verplant, weil mich eben noch ca. drei weitere Arbeiten ganz kirre machen.

Wann hat der Stress angefangen?
Amtlich und vorschriftlich laut Terminplaner Anfang Mai.
Schon allein wegen der Theateraufführungen war ich ganz (Achtung, Fachausdruck) balla-balla, dann hieß es aber noch, dass am 6. Mai mir eine Klausur in Religion bevorsteht. Wie bin ich in Reli? Genau, schlecht, weil ich weder in der Bibel noch im Glaube jegliche Hoffnung und sonst was finde. Ich lebe vor mich hin, weiß nicht, was beten ist, lasse aber anderen ihren Glauben, solange sie niemanden verbrennen oder besteinigen.
Es kam aber anders.
Mein Lehrer wurde krank, die Arbeit wurde verschoben – auf den 14. Mai.
Mehr Zeit zum Lernen, aber in der Zwischenzeit kamen noch andere Faktoren dazu.
Erstens: Es wurde bekannt, das am 5. Juni meine mündliche Prüfung meiner First Certificate in English stattfinden wird – circa ein Monat nach der ersten Klausur der beschissenen Klausurphase kurz vor Sommerferien/Schuljahresende.
Und in diesen einen Monat wurde ach so viel andere Scheiße rein gestopft, die mich zum zweiten Punkt führen.
Zweitens: Die Wasserrakete. Sie verschlang Zeit, Aufwand, Motivation und Ansporn und Finger-im-Po-Mexiko. (Aber die zusätzlichen Punkte brauche ich, denn…)
Drittens: Am 23. Mai ist die letzte Klausur in Mathe; einen Tag später die letzte in Englisch. Englisch lief okay – trotz einer Stunde statt den üblichen zwei – während Mathe echt besser hätte sein können.
Viertens: Diesen Montag die letzte Deutschklausur über „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink. Da mein Lehrer eine Oberzicke ist und selbst in einem fast makellosen Text etwas zum Meckern findet, war ich sichtlich nervös – doch gestern lief es außergewöhnlich gut. Mitten während der zweiten Aufgabe bin ich aufgeblüht und letzten Endes habe ich fröhlich strahlend mein Heft abgeben. Besagte Zicke war beinahe gekränkt, wie ich trotz (seiner) Arbeit glücklich sein konnte.
Fünftens: Heute war meine letzte Klausur in Französisch. Seit diesem Jahr bin ich in diesem Fach extrem gesunken. Meine letzte Lehrerin war streng und übte Disziplin aus, während mein jetziger… sagen wir mal so, ich war mir zu schade zum Lernen und vertraute mysteriöserweise auf mein Wörterbuch.
Sechstens (langsam bereue ich die Aufzählung): Für meinen Info-Kurs muss ich bis spätestens 14. Juni einen Kurzfilm mithilfe von EOS gebastelt haben – das eben erwähnte Datum ist übrigens Abgabetermin und nicht „die letzte Stunde zum Werkeln“.

Okay, ich lasse mal die Aufzählung und komme zu meinem Grund der Panik, des Stresses, der Aufregung und des Nörgelns:
Die nächste Woche ist sehr zugestopft.
Am 5. Juni ist meine mündliche Prüfung – und ich schäme mich es zu sagen, aber außer in Englisch und Cambridge rede ich nie Englisch außer ein, zwei Sätzchen und selbst für die schäme ich mich, weil ich eben ein nuschelndes Schaf bin.
Am 7. ist meine Physikklausur; daher auch mein angestrengtes Punktesammeln mittels einer Wasserrakete.
Und am 6. Juni ist „Alice im Wunderland“ geplant – Tori und ich fahren nach Frankfurt und schauen uns das wundervolle Stück an und falls ich dazu komme, bescheid zu sagen, eventuell sogar mit einer Rundführung durchs Schauspielhaus.
Das ist für mich genug an Action für eine Woche.
Doch mein Chemielehrer weiß einfach nicht, dass man aufhören muss, wenn es gerade am besten wird: Er hat seine Klausur auf den 4. Juni gesetzt; sich und seine verdammte Präsenz in meine schon so überfüllte Woche geschoben und Englisch verdrängt. Ich bin sogar momentan in Versuchung, für Englisch weniger als geplant zu lernen, weil ich weiß, dass meine Notenpunkte in der Klausur nicht höher als an der Anzahl von fünf werden, weswegen ich mir sicher bin, dass mein Chemielehrer mit Ach und Krach ein Negativ in mein Zeugnis drücken wird. (Für diesen Fall der Fälle hoffe ich einfach darauf, dass ich für DS wieder dreizehn Punkte bekomme – das letzte Mal mussten sie auch schon für Chemie stand halten, warum nicht nochmal?)

[via]

Zum Glück kommt das lange Wochenende dazwischen. Das ist mein einziger Anker momentan. Zwar muss ich ein Referat für PW vorbereiten (über Kernkraft, aber auf politisch-wirtschaftlicher Basis) und eben für die besagten zwei Klausuren büffeln (ich mag das Wort, trotz der kontraproduktiven Bedetung), aber ich habe noch Marvin, der mindestens genauso sehr wie ich am Durchdrehen wegen Cambridge ist und sich mit mir am Freitag mindestens einen Nachmittag lang nur auf Englisch unterhalten wird – ich werde vorsichtshalber noch ein paar Fotos mitnehmen, schließlich müssen wir in der oben erwähnten Prüfung über Fotos und Situationen reden.

Das PW-Referat muss ich übrigens am 3. Juni halten und die schriftliche Prüfung ist am 15. Juni.
Ich liebe mein Leben.

Nicht.

Zur Aufmunterung: Ein nasser Sittig!

2013/05/27

Erde an Bocmok, Erde an Bocmok, bitte melden!

Da ich Angst vor der baldigen Physik-Klausur habe – und ich meine damit die Angst, null Punkte zu schreiben –, habe ich mich mit Jenny freiwillig für ein Projekt gemeldet:
Wir sollten eine Wasserrakete bauen.
Hätten wir gewusst, was für eine Höllenarbeit das ist und wie sehr man sich für den Schwachsinn anstrengen muss, hätten wir es bestimmt sein gelassen. Ach, die dreizehn Punkte aus dem Referat über die Weltbilder werden schon eine schlechte Punktezahl decken, wenn’s sein muss!
Jedenfalls haben wir uns am Video von Racketfued gehalten:
1,25 Liter Cola-Flasche; Holzflügel und diese Gardena-Teile-Vorrichtung.
Es kam zum Testflug: Ein Flügel ist abgebrochen. Die Rakete war schwer. Gar nicht geflogen. Ein einziges Versagen.


Mithilfe von Papa entstand eine neue Rakete:
Eine 1 Liter-Flasche, die statt Holzflügel verbogene Grillspieße-Träger hat, die mit Kabelbinder und Heißkleberpistole und etwas Aluminium-Band an den Flaschenhals befestigt wurde. Ein halber Tennisball als Polsterung – ebenfalls mit dem Alu-Band versichert, da es „nur“ bei Heißkleber schon mal abgebrochen ist.
Papa hat auch die Zündung neu festgelegt: Statt mit einem Stab das Schlauchstück runter zuschieben mit einer Grillzange das Gardena-Stück runter ziehen. Hat auch super geklappt.
Bei den nachfolgenden Testflügen legten wir uns auf ca. 300ml Wasser  und 4 bis 5 Bar Druck in der Flasche fest. Die Rakete ist auch relativ hoch und weit über unsere Köpfe davon geflogen.

Am Freitag sollten wir unsere Raketen vorzeigen.
Die der Jungsgruppe flog nicht, da deren Pumpe beim letzten Test geplatzt ist.
Die Rakete der anderen Mädchengruppe wollte einfach nicht fliegen.
Unsere dagegen ist abgegangen – wortwörtlich! Ich hatte noch nicht mal 4 Bar erreichte, als die Flasche ohne in Berührung der Grillzange sich von der Klasse verabschiedete, in die Luft schoss, dort oben einen Bogen Richtung Erde macht, auf den Baum zu – und nach ein paar mal Rascheln dort auch blieb.
Die Rakete blieb im Baum hängen, hat sich mit zwei der Grillspießen an einem kleineren Ästchen verhakt.
Nach Physik bin ich noch sehr oft vorbei gelaufen, um zu sehen, ob sie noch hängt – aus der Entfernung kann man das schön leuchtende Rot von „Bocmok“ sehr schön sehen.

Ich hoffe jetzt auf mindestens dreizehn Punkte. :P

2013/05/26

fabulöser Thor


Vom 13. bis 17. Mai war die Mottowoche der Abiturienten, da es ihre letzte Schulwoche war.
Kurz und knapp:
Montag – erster Schultag
Dienstag – Kindheitshelden
Mittwoch – Geschlechtertausch
Donnerstag – Assi-Tag
Freitag – Piratentag

Da Tori das Verkleiden liebt, kann man sich natürlich denken, wer sehr überzeugend war und mich zum Mitfiebern animiert hat. Genau, Tori!
Obwohl alle Tage der Woche extrem geil waren – die Verkleidungen waren so extrem super –, habe ich trotzdem einen Favoriten: den Dienstag voller Kindheitshelden. Bei jedem Abiturienten, der mir zu Gesicht kam, habe ich sofort die Figur erraten. Bei Mulan und Darth Vader hab ich sogar aufgeschrien, hihi. Leiderleiderleiderleider kam ich nicht auf den Gedanken, sich mit meinen Kindheitshelden fotografieren zu lassen. Die Grinsekatze war ja schließlich immer in greifbarer Nähe und in Besitz einer Kamera.
Dafür entstand aber am Mittwoch ein erstklassiges Bild mit Thor. ;)
Tori hat mich als Mann so angewidert. Der Blick, der Gang, das Verhalten – es hat mich angeekelt. Nur den Pferdeschwanz fand ich extrem cool. War wahrscheinlich der einzige Grund, warum ich mich fürs Foto an Thor so angelehnt habe, haha.
Am Donnerstag kamen sehr viele im 80-Jahre-Stil – in den Klamotten ihrer Eltern. Es lief andauernd New Kids-„Musik“ und mehrere kamen mit gestopften Babybäuchlein oder gleich Baby Borns. Wenn Fotos geschossen wurden, gab es Duckfaces und übertrieben Posen. Die Begrüßungsformel war ein laut gebrülltes „YOLO! SWAG!“, das mehrere Leute, die keine Abiturienten waren, getroffen hat: Denn sie benutzen „Yolo“ und „Swag“ im ganz normalen Alltag – es aber am Assi-Tag der Abiturienten zu hören, ist natürlich nicht schmeichelhalft. (Ja, ich fand’s geil, wie einige beleidigt da standen und blöd geguckt haben – herrlich!)
Am Freitag endete es mit lauter Piraten – sogar ich ging mit Piratenhut nach Hause.



Jetzt haben die Abiturienten keine Schule mehr. Ihnen stehen nur noch die mündlichen Prüfungen bevor und die Zeugnisausgabe und Abi-Ball usw. Aber keine Schule.
Man bemerkt das extrem, weil es auf dem Schulhof plötzlich so leer ist und die Raucherecken sind auch plötzlich um einiges freier.
Irgendwie traurig. 

2013/05/24

24. März


Was war geplant?
16:30 – Abfahrt
17:30 – Ankunft in Frankfurt
18:00 – Beginn der Aufführung „Die Physiker“
19:15 – Ende des Stückes
19:16 bis 20:00 – Rundführung durchs Theaterhaus
20:15 – mit Tori im McDonald’s ein Eis essen
20:30 – nach Hause fahren
21:30 – zuhause ankommen
22:00 – längst im Bett liegen

Wie es mittendrin geplant war:
16:30 – Abfahrt
17:30 – Ankunft in Frankfurt
18:00 – Beginn der Aufführung „Die Physiker“
19:15 – Ende des Stückes
19:16 bis 19:29 – zum Gleis laufen
19:30 – Abfahrt
20:30  - Ankunft
21:00 – eventuell schreiben

Wie es wirklich war:
16:30 – Abfahrt
17:30 – Ankunft in Frankfurt
18:00 – Beginn der Aufführung „Die Physiker“
19:15 – Ende des Stückes
19:16 bis 19:29 – zum Gleis laufen
19:30 – Abfahrt
20:12 – Zug hält planlos in Gelnhausen Ausstieg
20:20 – Tori und ich belauschen Schaffner es kommt kein Vertretungszug; wir rufen Mama an
21:05 – Eltern holen uns mit Auto ab
21:30 – im McDonald’s aufgewärmt und gegessen
22:00 – endlich zuhause!

So, wie kam es nun zur Planänderung?
Als Tori und ich ankamen und Christine fanden, war sie nicht im besten Zustand und bat um eine Verschiebung. Kein Ding, dachten wir, dann sind eben früher zuhause als geplant.
Pah.
Dann saßen wir im Gleis, 20:00 Uhr. Ich Depp freute mich, weil ich in einer halben Stunde zuhause sein würde. Eine Viertelstunde später wurden wir raus geschickt.
„Dieser Zug hat keinen Strom mehr… bla… bitte aussteigen… bla… Ersatzzug kommt gleich.“
Pah, denkste!
Während die meisten Insassen den Gleis verlassen haben, blieben Tori und ich, hatten ja keine andere Wahl als auf einen Zug zu warten.
„Hallo, Mama. Wir kommen ein bisschen später, weil wir auf einen zweiten Zug warten müssen. Erklären wir später“, sagten wir am Telefon.
„Sollen wir euch vielleicht abholen?“, fragte Mama noch.
„Nö.“
Doch.
In den qualvollen zehn Minuten, die wir am Gleis verbrachten, stieg ein Bahnangestellter aus, fand einen anderen zum Reden:
„Es gibt überhaupt keinen Strom Richtung Fulda mehr!“ – „Und was ist mit dem Ersatzzug?“ – „Für den gibt’s auch kein Strom! Die Strecke ist dicht!“
Sowas kann man ja nicht zehn Minuten früher durchsagen lassen, nee.
Nach einer Stunde im kalten Gelnhausen wurden wir abgeholt; tiefgefroren und hungrig.


Falls es nicht genug rüberkam: Ich hasse DB.

2013/05/12

Auf zu neuen Ufern!

Die Meininger Theaterwerkstatt war dieses Jahr vom 14. Bis 15. April.
Zehn Spielfieberkranke sind gefahren: Kiwi, Tori, Timo, Katharina, Ann-Kathrin, Mansi, Nico, Leo und ich. Timo hat auch noch seine kleine Schwester Lara mitgenommen. Kiwi, Timo und Nico fuhren uns mit insgesamt drei Autos. Ich saß bei Nico und Leo, war zum Gespräche führen zu blöd und bin auch für ca. eine Stunde eingedöst.
Wie gewünscht kam ich zu Axel, um meine pantomimischen Fähigkeiten zu verbessern. Da es dieses Jahr keinen Workshop für die Jüngsten gab, waren sie überall verteilt – und leider hatten auch wir einen sehr anstrengenden Kerl, Daniel. Ständig auf der Suche nach Axels Aufmerksamkeit, kamen wir selten weit – und wenn, dann war es sehr anstrengend, weil wir mit sehr viel Körperspannung gearbeitet haben. Das pantomimische Laufen fällt mir immer noch schwer.
Die Abende im Keller waren toll, obwohl Jaime dieses Jahr gar nicht mit dabei war. Neue Spiele und neue Gesichter wurden kennen gelernt.
Ich wurde gar nicht erkannt mit meinen kurzen Haaren; Christian hat mich „nur“ durchs Muhen wieder erkannt, Otto war es egal. Das waren die einzigen zwei, die ich gefragt habe – danach hab ich mir gedacht „Ach, scheiß drauf“ und mich über die rätselnden Blicke ehemaliger Workshopkollegen gekichert.
Nur Bernd hat mich wieder erkannt und in eine Umarmung gezogen.
Sowohl Jule als auch Gabriel wurden pünktlich um Mitternacht am Sonntag besungen und mit Geburtstagswünschen beworfen.  Sekt wurde geschlürft, Spiele gespielt und die einzige Heizung demoliert.
Die Vorstellungen waren super – am meisten hat mir das Schattentheater der im Durchschnitt elf Jahre alten Kleinen gefallen: Musik, Bilder und Licht haben perfekt mit der Story der Schiffbrüchigen harmoniert.
Bei der eigenen Vorstellung Möwengeräusche gemacht, die für Tonaufnahmen gehalten wurden, und in einem defekten Fahrstuhl gefahren. Timo hat für Daniel seine tiefe Stimme geliehen und ist im Meer getunkt worden. Der beste war immer noch Marten als Kassierer und Ansager der Durchsagen am Flughafen: „Das Sicherheitspersonal bitte. Dort steht ein Pferd auf dem Flur.“
Person der Woche? Alex, der Londoner, der sich nach einem Namensspiel meinen Namen gemerkt hat, weil wir die einzigen Alex waren und mich seitdem ständig angelächelt und gegrüßt hatte.
Übrigens wurde ich schon wieder älter geschätzt! Als ich Spongebob zitierte und mein wahres Alter verraten habe, kamen entsetzte Blicke. Ach, herrlich.
In Willis film kam Tori vor, die eine Tube Uhu-Kleber hochhielt und erklärte, dass die Luftmatratze einen Unfall hatte – am Samstag sind Tori und ich nämlich mit dem Arsch unten aufgewacht. Das Loch hatte ich anfangs scherzhaft mit einem Klebeteil von einer Knoppersverpackung bedeckt – und als hinterher nach dem Knoppersdieb gefragt wurde, dachte Leo an mich, weil wir vorher noch gescherzt hatten, dass ich alle Knoppers wegen der Klebesticker klauen werde!
Leider hat mir dieses Jahr irgendetwas gefehlt. Vielleicht war es Jaime mit seinen Tänzen. Oder Kevin, der morgens raucht. Nicole, die schnell und überall Freunde findet.
Irgendetwas hat nicht gepasst – das typische Meiningen-Flair war nicht da. Obwohl alle wieder tolerant und freundlich waren – allein dafür lohnt es sich schon, jedes Jahr in einer Kunsthochschule zu übernachten!
Nächstes Jahr bin ich wieder dabei! 

Foto vom letzten Jahr - daher auch die langen Haare ;)

2013/05/09

Wundertüte

Manchmal gibt es ganz kleine Sachen zu erzählen oder zu berichten. Aber die sind so klein, dass ein einziger Post dafür einfch nur Scheiße aussieht. Ein Zwergentext in einem Riesenkasten. Nö, mag ich nicht. Weswegen ich jetzt diesen Post als "Wundertüte" betitelt habe, weil hier alles durcheinander gewirbelt ist.

Eigentlich bin ich selten auf DeviantArt unterwegs, weil ich von tumblr weiß, dass sehr, sehr viele der Nutzer verblödete Arschgeigen sind. Aber das heißt nicht, dass nur schlechte  Seiten Von DA gezeigt werden!
Diesen Kurzfilm hab ich irgendwann auf meinem tumblr-Dashboard entdeckt und angeschaut. Die Animation ist irre, die Farben harmonieren so gut, die Musik passt perfekt und *seufz* vom süßen Wal will ich erst gar nicht anfangen!



Es ist schon so lange her, dass ich diesen Comic entdeckt habe, finde ihn aber bis heute unglaublich niedlich. 

Wenn ich wüsste, wann die on-Magazine von AOK erscheinen und ausgeliefert werden, würde ich jetzt mit "Jeden Monat..." oder "Jede Woche..." oder "Jeden dritten Mittwoch..." beginnen, aber wie gesagt: Ich weiß nicht, wann das Magazin erscheint. Es liegt einfach auf meinem Bett. Ich komme von der Schule nach Hause, erschöpft und freudlos, sehe das Magazin und lese aus Zeitvertreib ein bisschen. Um ehrlich zu sein: Selten finde ich etwas Außergewöhnliches oder Spannendes. Dann suche ich nach Bildchen und anderen gedruckten Dingen, schneide sie heraus und bewahre sie in einer schwarzen Schuhbox auf. Für später. Für was auch immer.
Jedenfalls gibt es auch manchmal einen Test. Aus Zeitvertreib und Langeweile mache ich ihn sogar; manchmal ist es witzig, manchmal vollkommen bescheuert. 
Das letzte Mal gab es wieder einen Test. Wie souverän bist du? 
Warum ich jetzt davon schwafele? Weil mein Testergebnis, trotz dieser lächerlichen Oberflächlichkeit, mit der man bei solchen Test rechnen muss, doch passt. 
Du verfügst über ein gesundes Selbstbewusstsein und eine realistische Selbsteinschätzung. So gelingt es dir, deine Aufgaben und Pflichten zufriedenstellend zu bewältigen und mit deinen Mitmenschen souverän umzugehen. Du vertrittst deinen Standpunkt überzeugt, lässt andere Meinungen aber auch gelten. In kleinen Dingen bist du kompromissbereit, du kannst aber auch entschieden "Nein" sagen. Deine Überzeugung: Man muss sich keineswegs in den Vordergrund drängen, um Souveränität zu beweisen. Psycho-Tipp: Deine Grundhaltung ist fair, konsequent und erfolgsorientiert. Deine Gelassenheit wirkt sympathisch und dein gesunder Egoismus schützt dich davor übervorteilt zu werden. Lass dich von Neidern oder Besserwissern also nicht verunsichern! 
So, und was war jetzt so spannend daran? Um ehrlich zu sein nur der letzte Satz. Denn genau das wirft mich sooft aus der Bahn: Bescheuerte Blicke, Tuscheleien und meine Paranoia. Aber die zu begraben ist gar nicht so leicht...


Am 24. März war ich mit Tori in Die Physiker von Dürrenmatt im Schauspiel Frankfurt. 
Teilweise komplexe Story, verrückte Figuren und abgedrehte Bühne. Das meine ich wortwörtlich: Die Bühne stand teilweise auf dem Kopf. Der Klavierspieler lag sogar unter dem Esstisch, damit er überhaupt Klavier spielen konnte. Erst nachdem das Stück vorbei war, kam er runter geklettert. Zwischendurch hat er mit den Füßen gewackelt und sein Nackenkissen gerichtet. 
Ich war übrigens begeistert.

Seit ich an dieser Schule bin, durfte ich jedes Jahr zur Zeit der Examenwochen Plakate sehen: Sie waren für die Abiturienten bestimmt, die vierstündige Prüfungen schreiben mussten. Einige beinhalteten klare Worte ("Viel Glück!"), andere waren einfach nur witzig ("Das schafft ihr schon!" und statt dem schafft war ein Bild von einem Schaf). 
Meine Mutter hatte mich gebeten, für Tori ebenfalls Plakate zu entwerfen. Für ihre Deutsch-Prüfung hat Mama sich einen Spruch ausgesucht; irgendetwas davon, dass alte Kühe auch noch etwas zu lernen finden.  Ich habe es lediglich geschrieben und mit einem Bildchen aus dem Internet verziert. 
Für ihre Mathe-Prüfung habe ich Harry Potter zitiert: >>Ich weiß schon einiges<<, sagte Harry.>>Ich kann nämlich Mathe und solche Sachen.<< Gleich darauf ein DU AUCH! platziert. Und eine Warnung, dass sie keine 42 Wassermelonen kaufen sollte. 
Das beste Plakat war immer noch für Englisch: 


Da leider die Tinte nach einiger Zeit leer war, musste ich den kleineren Gandalf zeichnen. (Ist mir doch gut gelungen.) 
Als ich es morgens aufhing, kam Kim vorbei und hat den Witz nicht verstanden. "Ist das nicht dieser Ker aus Harry Potter?" Nein. "Warum steht das da?" Wenn du Herr der Ringe nicht kennst, dann kannst du's nicht verstehen. 


"Und was ist das?" Das hat meine Mutter geschrieben, ist Russisch. "Und welche Sprache?" Russisch, wie gesagt. "Und was steht da? Lies mal vor!" Nö. 
Zum Glück hat es aber die Mehrheit verstanden. Eine Lehrerin, die früher Russisch in der Schule gelernt hat, hat sogar Mamas Schrift entziffert und die Nachricht an Tori lesen können. 

2013/05/04

Möge die Macht mit dir sein!

Bevor Tori wieder meckern kann, dass ich nichts (Positives!) über die Theater AG schreibe, tippe ich schnell mal alles ab – die Alte sitzt gerade in der Schule und muss für ihre DS-Prüfung üben, die Arme.
Das diesjährige Stück ist von Nora Mannsmann und heißt „herr tod lädt nicht ein aber wir kommen trotzdem“.  Nach BANG! BANG! DU BIST TOT! wollten wir wieder ein recht modernes Stück mit aktuellen Themen aufführen. Ein Stück, das nicht nur uns, aber auch unser jüngeres Publikum ansprechen soll – das „klassische Theater“ zieht ja doch eher ältere Herrschaften an und wird als langweilig abgestempelt.
Neben Kiwi hat auch Tori sich auf die Suche gemacht. Zum Schluss hatten wir vier Stücke zum Auswählen – und herr tod hatte anscheinend die Mehrheit.
Anscheinend? Jawohl! Denn wie es noch während der Proben gemunkelt wurde, findet mehr als die Mehrheit das Stück scheiße. Einige sagen es offen heraus („Das ist so bescheuert!“), andere haben es – äh – nett verschachtelt („Diese Szene macht keinen Sinn. Moment, das ganze Stück ist sinnlos.“). Denn Frau Mannsmann hat weder Regieanweisung, Satzzeichen oder Hinweise gegeben – man klappt das Skript auf, blättert weiter und man findest nicht als Wörter, Wörter, Wörter, Wörter, Wörter, Wörter. Alles war unlogisch, skurril und machte keinen Reim. Es gibt keinen roten Faden. Keine aussagestarken Rollen. Nur ein paar klitzekleine Sätzchen sind ein wenig, wie soll ich sagen, inspirierend. (SCHLAG DEIN KOPF GEGEN DIE WAND!)
Der Rest bereitete uns Kopfschmerzen; unsere „Umarbeitung“ noch weitere Schmerzen. Es wurde gestrichen, dazu gedichtet, echte „Regieanweisungen“ notiert,  Bemerkungen an gekritzelt und gelegentlich markiert. Den zweiten Teil haben wir umgehauen – so vieles wurde gestrichen. Hauptsächlich das Unlogischste vom Unlogischen.  Anders kann man es gar nicht beschreiben!
Der Dritte Teil kam auch nicht ohne Kürzungen raus. Ging nicht anders. (Okay, so wirklich weiß ich es nicht. Ich hab das Stück nie zu Ende gelesen, denn wegen der fehlenden Satzzeichen war ich kurz vor einem Wutausbruch Schrägstrich Zusammenbruch. Ich bin ein kleinkariertes Arschloch, ich weiß!)
Schauen wir uns mal kurz die Rollenbesetzung an!
Sie wurde von Tori gespielt, Anki spielte Traum-Sie. Er wurde von Bob gespielt, Traum-Er von Timo. Nico war so süß und in seinem Element als Geisel und Freund vom Tod. Ann-Kathrin war die Traum-Geisel aus meinem Spiel mit Anki und Timo. Sebastian war Tobi; Mansi und Rebecca waren die Rolle „Junge“ bzw. „Matthias“ und Leo war das Mädchen. Ansonsten gab es noch Passanten und Cafébesucher. :) Ach ja und ich war Herr Tod :D
Diese Geschichte beginnt in einer Schultoilette. Und so war’s auch! Während Bob und Tori von Tom und Jerry reden, obwohl beiden bewusst ist, dass Tobi aus der 8. ein Grundschulkind vergewaltigt. Die Restlichen bildeten eine Wand hinter der Mansi auf dem Boden lag – um später durch die Luft getragen zu werden und auf ihrem „Sarg“ zu landen. Nachdem ich gerufen werde komme ich aus dem Publikum nach vorne – unter anderem mit Spot und Blues Brothers Musik! – und schnipse Mansi hoch – aber erst nachdem ich Süßigkeiten geworfen und getanzt habe, yeaaaah. Tori und Bob wollen abhauen, etwas Abenteuer erleben, ihren eigenen Roadmovie. Sie knacken Autos, wollen Geiseln mitnehmen und haben Waffen – dass sie am Ende blutüberströmt in ihrem eigenem Auto landen werden ist den beiden egal. Als sie über die Geiselnahme überlegen, kommt die Spielsequenz mit der Traum-Besetzung: Ich spiele mit Timos Gameboy Color, im Hintergrund läuft Pacman-Musik, es gibt einen Error („Mannar, mannar!“) und eine tote Geisel, die ich hochschnipse und nach einem Game Over Timo und Anki auf den Boden werfe.
Danach kommt die echte Geiselnahme mit Nico – meine absolute Lieblingsszene! Unsere Geiselnehmer sind total verpeilt und müssen sich ständig Vorschläge von Nico anhören, der sich zuletzt selber mit Toris Schal die Hände fesselt. Am Ende wird er enttäuscht, weil sie ihn aus keinem guten Grund festgenommen haben. „Sie haben nicht schlecht geplant. Sie haben gar nicht geplant.“
Wir erfahren, dass Tori einen hühnereigroßen Tumor hat, dass sie mit Bob seit drei Tagen durch Luxemburg unterwegs sind und die Passanten waschen sich das Gesicht, doch da es nicht sauber wird, müssen sie den Dreck überschminken und setzen sich Masken auf.
Nach einer recht traurigen Szene sterben die Geisel und fünf Passanten; von Ihrem und Seinem Tod erfährt man nur durch mich, die „Wald. See. Händchen halten. Pistole!“ ruft und anschließend die letzten zwei roten Striche an die Wand sprayt – insgesamt waren es 13.
Im zweiten Teil läuft die Crew durchs Publikum, glotzt sie provozierend und wutentbrannt an. Klettern auf die Bühne; kriechen, lechzen, laben vor sich hin. Hinter der Bühne gebe ich eine meiner schrecklichsten Lachen hervor – schrecklich und gruselig.
Der dritte Teil spielt schon im Café – ich tanze und finde drei Freunde; mit Rebecca spiele ich sogar UNO! Wir tanzen zu Musik aus mehreren Quellen und werde dabei ausgezogen – und hervor kommt ein Clown! „Keine Angst. Je näher du dem Tod kommst, umso lebendiger fühlst du dich!“
Ein Epilog fasst alles zusammen – alltägliche Probleme, Blödeleien aus der Jugend, Lebensfragen und depressionsähnliche Aussagen.
(Und was hab ich eigentlich so gemacht neben Tanzen und Strichen ziehen? Auf meinem Thron gesessen, Blödeleien gemacht, die Geiselszene mit Nico eigentlich verarscht, Tote von der Bühne geschickt, irre/bescheuert gelacht und… ja. Hatte kaum was zu sagen oder machen. Beste Rolle allerzeiten!)
Nach unserem letzten Satz haben wir zu Bangarang tanzend die Bühne verlassen, sind nochmal auf die Bühne gegangen – tanzend! – um danach noch mit Namen vorgestellt zu werden. (Ich lief mit Nico und Sebastian!) Der Applaus war doch enorm; nicht wie letztes Jahr. Aber immerhin!
Kiwi hat unseren fünf Abiturienten ein Buch der letzten fünf Jahre geschenkt – eine märchenhafte Erzählung von ihren Weg in und aus der Theater AG. Sie hat alles schön umrundet – wie die drei Jungs wegen Konfirmation nicht anwesend waren, wie Nico wegen Cambridge ein Jahr aussetzte,  wie Anki dazukam und wie wir uns alle zu Spielfieber entwickelten. Ein Geschenk für Kiwi gab es auch: Tori hat uns alle skizziert!
Obwohl am Donnerstag viel weniger Leute da waren, haben wir dort mehr Applaus und mehr Einnahmen bekommen. (Bobs Vater ist ja mal ein lieber; war wegen meiner kurzen Friese entsetzt, aber auch entzückt hihi.)
Am besten war das Rumlaufen in Clownsschuhen und „Geld! Geld! Geld!“ zu quieken, wie die Möwen bei Findet Nemo.
Gestern kam großes Lob von Elke, aber auch von Herrn Jürgens, den mein farbenfrohes Outfit als Clown offensichtlich geflasht hat. :) Aber es hat ihnen gefallen! :D Die Lehrer waren aber neben uns am besten gelaunt und haben uns nach der Aufführung oft zu gezwinkert und Lob zugeflüstert. Job well done – oder so…

Nach der letzten Aufführung ging es die Fledermaus – eine Bar, die man im Tageslicht nicht bemerkt, aber sobald die Dunkelheit eingebrochen ist, strahlt das Ding und zieht Leute wie Mücken das Licht an.
Zuerst saßen wir alle vereinzelt a, weil wir doch recht viele waren. Gegen zehn gingen die Jüngsten und die, die einen weiten Heimweg hatten. Zum Schluss saßen wir alle an einem Tisch, der eigentlich für gut sechs Leute ausgerichtet war – wir waren aber, weiß nicht, mindestens 14.
Das war das erste Mal, dass ich so wirklich Spaß hatte in einer Bar. Ich gebe zu: Nach Kianas Geburt war es zwar auch schön, aber nicht unbedingt spaßig. Der letzte Abend der Skifreizeit war, nun ja, eher Gruppenzwang.
Aber gestern – das war was! Wir waren zwar alle nur angetrunken, benahmen uns aber wie besoffen: Wir tanzten im Sitzen, sangen mit, grölten rum, klatschten zum Takt und hämmerten auf den Tisch. Der Sitzplatz wurde oft gewechselt, wir hatten viel eher einen Stuhlkreis gebildet. Irgendwann saß Bob in einer Ecke, seine Beine auf mir, mit denen ich dann ein Gitarrensolo hinlegte. Headbang, Händeklatschen mit dem Nachbarn und der Todestanz – mein Tanz aus dem Stück! Obwohl ich die meisten gar nicht kannte – also, gegen Ende, als Freunde von den Älteren kamen – hatten wir Spaß; es störte keinen; wir sangen trotzdem alle synchron „Give it up“ von Linkin Park, shufflten im Sitzen und hoben unsere Hände in die Luft wie befohlen.
Ich weiß nicht, was am Witzigsten war: Dass Mike mit uns saß und mitfeierte ODER dass unser Nachbartisch eine Geburtstagsrunde war – und diese ruhig, regelmäßig am Glas nippend und Schnappschüsse machend uns beobachtete. Irgendwann kam eine Verpackung einer großen Fickern-Flasche. Zu Timos letzten Geburtstag haben Bob, Nico, Anki, Tori und ich auch so eine geschenkt und sie noch am selben Abend aufgemacht und getrunken. Das Geburtstagskind dagegen hat ihre Flasche an sich gedrückt und den Rest des Abends lang nur noch umarmt. Irgendwann wurde ein Kuchen gebracht und paar bekannte Gesichter schauten zu uns rüber, weil wir ganz offensichtlich über sie lachten. Als ich sagte, dass die Leute aus meinem Jahrgang sind, bekam ich Klopfer auf die Schulter. Aufmunterung. Aber auch Lob. Glaube ich zumindest. :D
Zum Schluss, als die Letzten beschlossen zu gehen, wurde sich mit Umarmungen und Händeschütteln verabschiedet – Umarmungen an meine Spielfieber-Familie; Händeschütteln an die Leute, mit denen ich zum ersten Mal eine Unterhaltung geführt habe. Bob hat Tori und mich sogar so fest umarmt, dass wir für ein paar Sekunden den Boden verlassen haben.
Am Ende hat Brian uns nach Hause begleitet. :)